Trauer um Sportler Biathlet stirbt bei Hubschrauberabsturz
Der Biathlonsport betrauert den Verlust eines Junioren-Titelträgers, der einem tragischen Unfall zum Opfer fiel.
Bei einem Hubschrauberabsturz auf der bei Touristen beliebten russischen Halbinsel Kamtschatka sind drei Menschen ums Leben gekommen. Das ausgebrannte Wrack sei am Sonntag in der Nähe des Vulkans Uson gefunden worden, teilten die Behörden mit. Der Biathlon-Juniorenweltmeister Igor Malinowski habe als Pilot zwei Passagiere transportiert. Malinowskis Heimatstadt auf Kamtschatka bestätigte den Tod des Athleten.
Die Gemeinschaft der Biathleten werde Malinowski als großen Sportler im Gedächtnis behalten, sagte Olle Dahlin, Präsident der Internationalen Biathlon-Union (IBU), der Agentur Tass zufolge.
Immer wieder tödliche Unfälle auf der Halbinsel
Der Hubschrauber war am Samstag als verschollen gemeldet worden. Rettungskräfte hatten Medien zufolge zunächst vermutet, dass der Pilot wegen des schlechten Wetters eine Pause gemacht haben könnte.
Hubschraubertouren gehören auf der kaum erschlossenen Halbinsel am Pazifik zu den wichtigsten Touristenattraktionen. Kamtschatka ist wegen seiner Vulkane, Geysire und Thermalquellen ein Sehnsuchtsziel vieler Naturliebhaber. Immer wieder kommt es dort nicht zuletzt wegen plötzlicher Wetterumschwünge zu tödlichen Unfällen auch mit Hubschraubern.
- Nachrichtenagentur dpa