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Australian Open: Ashleigh Barty trifft im Finale auf Danielle Collins


Jetzt wartet Collins
In eigener Liga: Barty im Finale der Australian Open

Von sid
Aktualisiert am 27.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Ashleigh Barty zog mit einer herausragenden Vorstellung gegen Madison Keys ins Finale der Australian Open ein.Vergrößern des Bildes
Ashleigh Barty zog mit einer herausragenden Vorstellung gegen Madison Keys ins Finale der Australian Open ein. (Quelle: AAP/imago-images-bilder)
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Mit einer herausragenden Leistung hat die Nummer eins der Welt ihr erstes Endspiel in ihrer Heimat erreicht. Dort trifft sie am Samstag auf eine Debütantin – und hat eine historische Chance.

Ashleigh Barty spielt bei den Australian Open in einer eigenen Liga, der so ersehnte Heimsieg ist zum Greifen nah. Die Nummer eins der Tennis-Weltrangliste zeigt weiterhin keinerlei Schwäche und zog durch ein nie gefährdetes 6:1, 6:3 gegen die zuvor sehr überzeugende US-Amerikanerin Madison Keys erstmals ins Finale von Melbourne ein. Als erste Australierin seit 1978 kann Barty am Samstag beim Heim-Grand-Slam triumphieren.

Ob sie denn bereit sei, wurde Barty beim Siegerinterview nach dem Finaleinzug gefragt. "Absolut", antwortete sie: "Let's do it!"

Die Gegnerin im Endspiel heißt Danielle Collins. Die US-Amerikanerin setzte sich im zweiten Halbfinale des Tages ebenso deutlich gegen French-Open-Siegerin Iga Swiatek durch. 6:4, 6:1 hieß es nach nur 78 Minuten. Für die 28-Jährige aus Florida ist es das erste Grand-Slam-Finale überhaupt. Collins steht aktuell auf Rang 30 der Weltrangliste. Durch den Erfolg bei den Australian Open wird sie nach dem Turnier unter den Top 10 geführt – unabhängig vom Ausgang des Endspiels.

Wimbledonsiegerin Barty war als große Favoritin ins Turnier gegangen, auf ihrem Weg ins Finale gab die 25-Jährige keinen einzigen Satz ab.

Letzte australische Siegerin 1978

1978 hatte Christine O'Neil als bislang letzte Australierin den Titel beim Heim-Grand-Slam geholt. Bartys bestes Ergebnis in Melbourne war bisher der Halbfinaleinzug 2020, als sie gegen die spätere Siegerin Sofia Kenin (USA) verlor. Seit Wendy Turnbull 1980 hatte keine Australierin mehr das Finale erreicht.

Bartys Halbfinalgegnerin Keys, Nummer 51 der Welt, war mit starken Leistungen in ihr zweites Halbfinale in Melbourne nach 2015 eingezogen. Dabei hatte sie auch die Mitfavoritinnen Paula Badosa (Spanien) und Barbora Krejcikova (Tschechien) überzeugend geschlagen. Doch die zweimalige Major-Siegerin Barty steht in diesem Turnier deutlich über der Konkurrenz.

Für den ersten Satz gegen die verkrampft wirkende Keys brauchte sie nur 26 Minuten, mit ihren cleveren Rhythmuswechseln durch den unangenehmen Rückhand-Slice dominierte Barty in der Rod Laver Arena das Match. Im zweiten Satz hielt die Amerikanerin zunächst besser mit, doch in den wichtigen Momenten zeigte Barty ihr bestes Tennis und beendete die Partie nach nur 62 Minuten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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