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Fall Novak Djokovic: Tennisstar wird noch nicht ausgewiesen – Anhörung vertagt


Nächste Runde im "Fall Djokovic"
Tennisstar wird noch nicht ausgewiesen – Anhörung vertagt

Von t-online, ak, BZU

Aktualisiert am 14.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Novak Djokovic: Der Serbe gibt in seiner Einreiseposse nicht auf.Vergrößern des Bildes
Novak Djokovic: Der Serbe gibt in seiner Einreiseposse nicht auf. (Quelle: Paul Zimmer/imago-images-bilder)
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Neue Runde im Fall Djokovic: Nach der Annullierung des Visums des Tennisstars hat es eine weitere Anhörung gegeben. Auch dabei gab es kein abschließendes Urteil.

Bei einer weiteren Anhörung zum "Fall Djokovic" am Freitag hat Regierungsanwalt Stephen Lloyd bestätigt, dass der serbische Tennisstar noch nicht ausgewiesen wird.

So geht es jetzt für Djokovic weiter

Der Serbe wird in der Nacht von Freitag auf Samstag noch nicht in Abschiebehaft genommen. Am Samstagmorgen muss er sich um 8 Uhr Ortszeit in einem Regierungsbüro in der Lonsdale Street im Stadtzentrum Melbournes einfinden. Danach könnte er in Abschiebehaft genommen werden. Das deutete Regierungsanwalt Stephen Lloyd an.

Djokovic hätte aber weiterhin die Möglichkeit, das Büro seiner Anwälte zu besuchen. Lloyd forderte, dass er dabei von zwei Mitgliedern der Border Force begleitet wird. Am Sonntag findet dann die finale Anhörung statt.

Weitere Vorwürfe von der Djokovic-Seite

Lloyd stellte überdies deutlich heraus, dass der 34-Jährige nicht ausgewiesen werde, bis es eine finale Entscheidung gebe.

Die Djokovic-Seite hingegen wollte nicht nur Einspruch gegen die Annullierung des Visums einlegen (lesen Sie die Begründung hier im Wortlaut), sondern machte der Regierung weitere Vorwürfe.

Einwanderungsminister Alex Hawke (hier lesen Sie alles über den Mann, der Djokovic nach Hause schicken möchte) habe Djokovics Ausweisung damit begründet, dass er eine "Anti-Impfungs-Stimmung" nicht fördern wolle. Dass er die Wirkung auf jene Stimmung im Falle einer Ausweisung dabei außer Acht lasse, sei ein Fehler.

Nick Wood, einer der Anwälte Djokovics, forderte zudem, dass die Anhörung am Sonntag stattfindet, da sein Mandant womöglich am Montag sein erstes Match bei den Australian Open hätte. "Jede Minute, bevor das Turnier am Montag beginnt, ist kostbar", so Wood. Stephen Lloyd hielt das ebenfalls für realistisch.

Verwendete Quellen
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