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Tour de France: Direktor Christian Prudhomme mit Corona infiziert


Fahrer nicht betroffen
Tour-de-France-Direktor Prudhomme mit Coronavirus infiziert

Von dpa
08.09.2020Lesedauer: 1 Min.
Christian Prudhomme: Der Direkot der Tour de France hat sich mit dem Coronavirus infiziert.Vergrößern des Bildes
Christian Prudhomme: Der Direkot der Tour de France hat sich mit dem Coronavirus infiziert. (Quelle: Belga/imago-images-bilder)

Der Cheforganisator der Frankreich-Rundfahrt Christian Prudhomme ist coronapositiv getestet worden. Die Radfahrer, die ums Gelbe Trikot kämpfen, sind bisher nicht betroffen.

Tour-de-France-Direktor Christian Prudhomme ist positiv auf das Coronavirus getestet und hat das Rennen vorerst verlassen. Das gab die Tour-Organisation am Dienstag bekannt. "Ich werde die Tour für acht Tage verlassen. Ich werde mich wie jeder französische Angestellte in so einem Fall verhalten", sagte Prudhomme der Nachrichtenagentur AFP. Der Tourchef betonte, dass er keinen Kontakt zu den Fahren gehabt und auch nicht der sogenannten Blase angehört habe. Aufgrund seiner Funktion habe er viele Gäste und Verantwortliche getroffen. Prudhomme wird durch Francois Lemarchand ersetzt.

Bislang kein Positivfall im Fahrerfeld

Zuvor war bekannt geworden, dass es bei den Corona-Tests am ersten Ruhetag keinen Positivfall im Fahrerfeld gegeben habe. Wohl aber seien jeweils ein Mitglied aus dem Betreuerstab der Mannschaften Cofidis, AG2R La Mondiale, Ineos-Grenadiers und Mitchelton-Scott positiv getestet worden. Die Personen verließen das Rennen, weitere Auswirkungen hatte es nicht.

Rund um den ersten Ruhetag wurden 841 Kontrollen auf das Virus durchgeführt. Laut Reglement führen schon zwei Positivfälle in einem Team innerhalb von sieben Tagen zum Ausschluss des ganzen Rennstalls. Zu einem Team gehören dabei nicht nur die acht Fahrer, sondern auch das direkte Umfeld wie Betreuer, Physiotherapeuten oder Sportdirektoren.

Die Teams absolvierten die Rundfahrt bislang in einer sogenannten Blase. Es galten strikte Regeln wie das Tragen von Masken beim Einschreiben, im Bus, im Hotel und bei der Siegerehrung. Dazu wurden die Athleten jeden Tag medizinisch überwacht und auf Symptome untersucht. Nur im Rennen gab es keine Einschränkungen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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