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Italien-Rundfahrt: Buchmann optimistisch vor Giro-Schlusswoche


Giro d'Italia
Buchmann optimistisch vor Giro-Schlusswoche

Von dpa
Aktualisiert am 23.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Buchmann (l.Vergrößern des Bildes
Buchmann (l.) geht als Gesamtsiebter in die Schlusswoche des Giro d'Italia. (Quelle: Fabio Ferrari/LaPresse via ZUMA Press/dpa/Archivbild./dpa)

Salò (dpa) - Vor der letzten Woche des 105. Giro d'Italia sieht die deutsche Radsport-Hoffnung Emanuel Buchmann noch Potenzial für das Podium.

"Ich fühle mich immer noch ganz gut. Der Ruhetag kommt gerade richtig. Die letzten zwei Etappen waren extrem schwer", sagte der Kletterspezialist. "Ich versuche, mich bestmöglich zu regenerieren. Und ich denke, als Team ist noch alles drin. Jeder bei uns sieht ziemlich gut aus. Schauen wir mal, was da noch geht."

Buchmann optimistisch

Buchmann geht als Gesamtsiebter in die Schlusswoche, in der vier Bergetappen auf dem Programm stehen. Auf den Gesamtführenden Richard Carapaz aus Ecuador hat Buchmann 1:58 Minuten Rückstand, vom Dritten Joao Almeida aus Portugal trennen ihn 1:28 Minuten. "Wir haben für die Berge das stärkste Team hier in der Breite. Das müssen wir taktisch ausnutzen, wenn es geht", sagte Buchmann. "Oberstes Ziel ist, dass am Ende jemand von uns auf dem Podium steht."

Buchmanns Vorbereitung war aufgrund von Krankheiten nicht optimal, doch der Formaufbau war so angelegt, dass er in der letzten Woche am stärksten sein soll. "Da kann man sehr zufrieden sein, wie der Stand ist", sagte der 29-Jährige. Buchmann ist neben dem aktuellen Zweiten und nur sieben Sekunden hinter Carapaz liegenden Australier Jai Hindley der Kapitän im Team Bora-hansgrohe.

Kämna will nächsten Etappenerfolg

Erneut auf Etappenjagd wird Lennard Kämna gehen, wenn sich die Gelegenheit bietet. Der hoch veranlagte Norddeutsche gewann bereits die vierte Etappe auf dem Ätna. "Ich habe aber schon gemerkt, dass es schwer wird, in eine Gruppe zu kommen. Viele Augen sind auf mich gerichtet, wenn ich wegfahre", sagte der 25-Jährige.

Am Dienstag wird die letzte Giro-Woche mit der 16. Etappe über 202 Kilometer von Salò nach Aprica eingeleitet. Dabei sind gleich drei Berge der ersten Kategorie zu bewältigen. "Das ist eine richtig krasse Etappe, wahrscheinlich die schwerste des Giros. Da muss man gute Beine haben", sagte Buchmann.

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