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Olympische Sommerspiele: Bahnrad-Coach Uibel warnt vor heftigen Bedingungen in Japan


Olympische Sommerspiele
Bahnrad-Coach Uibel warnt vor heftigen Bedingungen in Japan

Von dpa
20.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Detlef Uibel, Bundestrainer Bahnradsport.Vergrößern des Bildes
Detlef Uibel, Bundestrainer Bahnradsport. (Quelle: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB./dpa)

Frankfurt/Oder (dpa) - Bahnrad-Bundestrainer Detlef Uibel stellt seine Athleten wenige Tage vor dem Abflug zu den Olympischen Spielen auf komplizierte Verhältnisse in Japan ein.

"Die Bedingungen vor Ort schrecken schon ab und werden für alle sehr belastend werden. Da müssen alle mental sehr stark sein. Andererseits kommt mit den Olympischen Spielen nach zwei Jahren der Qualifikation und einem Jahr Warten endlich der Olympia-Zyklus zu einem Ende, deshalb freue ich mich mit den Sportlerinnen und Sportlern auf das große Ziel", sagte der 62-Jährige im Trainingslager in Frankfurt/Oder.

Sportlich sei seine Mannschaft gerüstet für die Wettkämpfe, die ab 2. August im etwa 120 Kilometer von Tokio entfernten Izu stattfinden. "Es geht peu á peu in die richtige Richtung, alle sind sehr fokussiert", sagte Uibel, der vor allem bei den Frauen mit der Dreifach-Weltmeisterin Emma Hinze aus Cottbus und Doppel-Weltmeisterin Lea Sophie Friedrich aus Dassow zwei Medaillenanwärterinnen im Team hat. "Im Teamsprint der Frauen haben wir große Ziele. Als amtierende Weltmeister wollen wir natürlich um die Goldmedaille fahren", sagte Uibel, der von seinen sechsten Olympischen Spielen "gern zwei bis drei Medaillen" mit nach Hause bringen würde.

Die zuletzt nicht mehr so erfolgsverwöhnten deutschen Teamsprint-Männer mit Timo Bichler (Dudenhofen), Stefan Bötticher (Chemnitz) und Maximilian Levy (Cottbus) zeigen sich nach Platz fünf bei den Spielen in Rio de Janeiro und Rang sechs bei der Heim-WM 2020 in Berlin vorsichtig optimistisch. "Wir haben eine ganz gute Ausgangsposition. Wir sind nicht in der Favoritenrolle, wie zum Beispiel 2012 in London. Wir können eigentlich nur dazugewinnen - darin liegt schon eine Chance. Ich lasse mir die Hoffnung nicht nehmen, dass in Tokio was gehen könnte", sagte Maximilian Levy. Der 34-Jährige erlebt seine vierten Spiele und hat neben Silber 2012 im Keirin bereits 2008 und 2012 Bronze im Teamsprint gewonnen.

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