Trotz geringer Fälle China testet zwei Millionen Bürger vor Olympia
Anfang Februar starten in China die Olympischen Spiele. Auch für die Bevölkerung in Peking hat dies mit Einschnitten zu tun. Nun müssen sich zwei Millionen Menschen testen lassen – obwohl es nur wenige Corona-Fälle gibt.
Die Olympischen Winterspiele in China sind umstritten. Das Großereignis in Peking beginnt am 4. Februar. Schon jetzt wurde bekannt, wie streng die Regierung bei Corona-Fällen von Sportlern handelt. Daher plädierte Georg Hackl zuletzt für eine Verschiebung der Spiele (mehr dazu lesen Sie hier). Doch auch die eigene Bevölkerung muss sich den strengen Maßnahmen unterziehen.
- Zeitplan und Übertragung: Die Olympischen Spiele 2022 im Überblick
Die chinesischen Behörden haben eine Massen-Corona-Testung im Austragungsort Peking angeordnet. Alle zwei Millionen Bewohner des Bezirks Fengtai der chinesischen Hauptstadt würden wegen eines dort aufgetretenen Infektionsherds auf das Coronavirus getestet, teilten die Behörden am Sonntag mit. Insgesamt waren in Peking in der vergangenen Woche rund 30 Corona-Infektionen festgestellt worden.
Massentestung soll am Sonntag starten
Die Massentestung in Fengtai soll den Angaben zufolge noch am Sonntag beginnen. In dem Bezirk wurden demnach zuletzt sechs Neuinfektionen gemeldet.
China verfolgt bei der Pandemiebekämpfung eine rigorose Null-Covid-Strategie. Mit lokal begrenzten Lockdowns und Massentestungen gelang es den Behörden bislang, immer wieder einzelne Corona-Ausbrüche unter Kontrolle zu bringen.
Vor den am 4. Februar beginnenden Olympischen Winterspielen haben die Behörden die Corona-Schutzmaßnahmen zusätzlich verschärft. Einige Athleten sowie internationale Delegierte und Medienvertreter sind bereits in Peking eingetroffen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur AFP