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Olympia: Deutsche Handballer schlagen Slowenien und sind Gruppensieger


Gruppensieg bei Olympia
Deutsche Handballer zerlegen Slowenien im Topspiel

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 04.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Erfolgreiches Team: David Späth und Deutschland haben bei Olympia vier von fünf Gruppenspielen gewonnen.Vergrößern des Bildes
Erfolgreiches Team: David Späth und Deutschland haben bei Olympia vier von fünf Gruppenspielen gewonnen. (Quelle: Marcus Brandt)

Die deutschen Handballer haben den Gruppensieg bei Olympia geholt. Im Topspiel gegen Slowenien funktionierte vor allem im ersten Abschnitt fast alles.

Überragende Leistung der deutschen Handballer im letzten Spiel der Vorrunde bei Olympia: Die Mannschaft von Trainer Alfred Gíslason siegte mit 36:29 (23:14) gegen Slowenien und schnappte sich damit den Gruppensieg.

Es war Deutschlands vierter Sieg im fünften Turnierspiel. Die DHB-Auswahl sammelte damit weiteres Selbstvertrauen für die K.-o.-Phase in Lille. Gegen die vor der Partie punktgleichen Slowenen war Oldie Kai Häfner mit sieben Toren bester Werfer.

So lief das Spiel

Das DHB-Team tat sich bei seinem überzeugenden Auftritt nur in der Anfangsphase schwer. Die Zuspiele von Ballverteiler Juri Knorr waren etwas unpräzise. Die einfachen Ballgewinne und Lücken in der deutschen Abwehr nutzte der Gegner für viele Tore über den Kreis. Torhüter Andreas Wolff war unzufrieden mit der Leistung seiner Vordermänner und motzte nach fast jedem Gegentor. Seine Laune besserte sich, als Deutschland auch dank Wolffs Paraden einen 7:0-Lauf startete und davonzog.

Wie aus dem Nichts produzierten die Slowenen einen Fehler nach dem anderen. Das Gíslason-Team nahm die Einladungen dankend an und stellte in dieser Phase die Weichen für den Sieg. Vor allem Häfner, der nach den Spielen seine Karriere im Nationaltrikot beendet, agierte eiskalt vor dem gegnerischen Tor. Auch die Rückraum-Hünen Julian Köster (4 Tore) und Sebastian Heymann (6) zeigten ihre bislang beste Turnierleistung.

Gíslason rotierte aus Gründen der Belastungssteuerung viel. Der gegen Spanien überragende Torwart David Späth kam nach dem Wechsel und ließ die mitgereisten deutschen Fans mit sehenswerten Paraden regelmäßig jubeln. Linksaußen Rune Dahmke und der wieder genese Kreisläufer Jannik Kohlbacher sammelten ebenfalls Einsatzminuten. Vom Siebenmeterpunkt war auf Jungstar Mario Grgić (20) fast immer Verlass.

Weil die Gíslason-Auswahl am Ende zu überhastet agierte, kam Slowenien näher. Dennoch: Das abgezockte und auf olympischer Bühne vergleichsweise unerfahrene deutsche Team beeindruckt bei diesen Sommerspielen. In dieser Verfassung ist für die DHB-Auswahl alles möglich.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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