Bizarre Anschuldigung NASCAR-Fahrer: Meine Ex ist ein Auftragskiller
Ein bizarrer Fall beschäftigt derzeit die Motorsport-Fans in den USA: NASCAR-Fahrer Kurt Busch hat vor Gericht behauptet, dass seine Ex-Freundin Patricia Driscoll ihre Brötchen als internationale Auftragskillerin verdient. "Jeder Unbeteiligte darf mich gerne verrückt nennen, aber ich habe alles hautnah mitbekommen", sagte der Fahrer, der den Spitznamen "The Outlaw" trägt, der Nachrichtenagentur AP.
Busch muss sich derzeit vor Gericht verantworten. Der 36-Jährige, der seit über einem Jahrzehnt erfolgreich in der US-Rennserie unterwegs ist, wird beschuldigt, seine damalige Freundin Driscoll verprügelt zu haben. Im Prozess beharrte er nun darauf, dass die 37-Jährige eine berufsmäßige Mörderin ist, die rund um die Welt verdeckt Aufträge erhält und ausführt.
Driscoll nannte die Vorwürfe albern. Ihr zufolge habe Busch die Geschichte einem Skript entnommen, an dem sie seit einigen Jahren arbeite und Busch gelesen hätte.
Blutverschmiertes Abendkleid
Busch und sein Team von Anwälten versuchten vor Gericht, Driscoll als gekränkte Frau darzustellen, die seine Karriere zerstören wolle. Er gab an, dass Driscoll wiederholt ihren Beruf als Auftragskillerin zugegeben habe und behauptete, dass sie in Süd- und Mittelamerika sowie Afrika Morde ausgeführt habe.
Einmal, in der texanischen Stadt El Paso, sei Driscoll in Camouflage gekleidet aus dem Haus gegangen und sei Stunden später in einem blutverschmierten Abendkleid zurückgekehrt. Außerdem soll sie ihm Bilder gezeigt haben, auf denen sie mit Leichen posierte.
Offiziell steht Driscoll einer Wohltätigkeitsvereinigung vor, die sich um Veteranen der US-Streitkräfte kümmert. Außerdem machte sich als Autorin und Filmproduzentin einen Namen.