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Special Olympics Berlin: Schon mehrere Medaillen – deutsches Team zufrieden


Special Olympics World Games Berlin
Schon einige Medaillen auf dem Konto: Deutsches Team zufrieden

Von sid, t-online
20.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Kai-Jürgen Pönisch, Adrian Schlüter, Elke Jäger, Leo Heckel, Patrizia Spaulding (v. l. n. r.) mit Medaillen: Die deutschen Schwimmer präsentieren sich bei den Special Olympics World Games besonders erfolgreich.Vergrößern des Bildes
Kai-Jürgen Pönisch, Adrian Schlüter, Elke Jäger, Leo Heckel, Patrizia Spaulding (v. l. n. r.) mit Medaillen: Die deutschen Schwimmer präsentieren sich bei den Special Olympics World Games besonders erfolgreich. (Quelle: IMAGO/Sebastian Räppold/Matthias Koch)

Bei den Special Olympics in Berlin geht es nicht hauptsächlich um Erfolg. Dennoch präsentieren sich die deutschen Sportler in guter Form.

Der Himmel über der Hauptstadt zog sich in diesen bunten Tagen von Berlin erstmals zu, der Stimmung bei den Special Olympics und im deutschen Team tat das am Dienstag aber keinen Abbruch. Mehrere Medaillen gab es schon, dazu eine tolle Zuschauerresonanz und ganz viel Lebensfreude – das deutsche Zwischenfazit bei den Weltspielen für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung fiel schon vor der Halbzeit blendend aus.

"Es ist einfach schön zu sehen, wie unsere Athleten hier aufblühen und welche Entwicklung sie machen", sagte Franziska Weidner, Bundestrainerin für Leichtathletik, Schwimmen, Radsport und Triathlon. Für Athletin Annika Meissner, die am Montagmorgen um 9.26 Uhr über 5.000 Meter Silber und damit die erste deutsche Medaille in Berlin gewonnen hatte, fühlt sich das Team Deutschland "wie eine Familie" an.

Gute Besucherzahlen

Und auch beim Publikum kommen die in der gesamten Hauptstadt verteilten Wettkämpfe gut an. Beim 3x3 Basketball seien am Montagabend am Alexanderplatz die Zuschauerränge voll besetzt gewesen. "Wenn mir das jemand vor fünf Jahren gesagt hätte, hätte ich es nicht geglaubt", sagte der deutsche Delegationsleiter Tom Hauthal.

Dabei stehen die Medaillen nicht im Mittelpunkt der Veranstaltung. Das Ziel sei für jeden, "wirklich sein Bestes zu geben", so Hauthal: "Die Leistung nur anhand der Medaillen zu bewerten, ist nicht der richtige Weg."

Schwimmteam äußerst erfolgreich

Da die Athletinnen und Athleten nach einem Klassifizierungswettbewerb in Leistungsgruppen eingeteilt werden, können beispielsweise im 100-Meter-Lauf schnellere Leistungen nicht zu Medaillen reichen, während eigentlich langsamere Leistungen in einer anderen Leistungsgruppe für Gold genügen. "Mir ist vor allem wichtig, dass ich Spaß hatte", sagte Janet Streifler, die am Montag im Standweitsprung in der besten Leistungsgruppe Achte geworden war.

Spaß bei diesen Spielen haben auch die deutschen Schwimmerinnen und Schwimmer – und sorgen auch reihenweise für Erfolgserlebnisse. Am Dienstag gab es über 50 Meter Brust der Frauen einen deutschen Doppelsieg, bereits am Montag gingen im Freiwasserschwimmen vier Medaillen (zweimal Gold) an das Gastgeberland. "Ich bin unglaublich stolz auf die gesamte Mannschaft", sagte Trainerin Weidner und betonte: "Das ist wahnsinnig mutig, dass sie hier an den Start gehen und tolle Leistungen bringen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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