Nach Special Olympics Innenministerin Faeser will Olympische Spiele in Deutschland
Die Special Olympics in Berlin versprechen ein großes Sportfest zu werden. Wenn es nach Nancy Faeser geht, soll das jedoch nur der Auftakt sein.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser erhofft sich von den Special Olympics eine Sogwirkung für weitere Großsportveranstaltungen in Deutschland. "Für mich sind die Special Olympics eine Bewerbung für weitere Großereignisse", sagte die SPD-Politikerin einen Tag vor der Eröffnung der Special Olympics World Games Berlin 2023. "Ich erhoffe mir einen Impuls für olympische und paralympische Spiele in Deutschland. Aber ich bin davon überzeugt, dass der Funke den Special Olympics gelingen wird", sagte Faeser am Freitag.
Die Weltspiele der geistig und mehrfach Beeinträchtigten vom 17. bis 25. Juni sind mit 7.000 Aktiven aus 190 Nationen das größte Multisport-Event in Deutschland seit den Olympischen Spielen 1972 in München.
"Wollen der Welt zeigen, was wir können"
Timothy Shriver, Präsident von Special Olympics International, unterstrich: "Jeder Athlet, der hier antritt, zeigt die Kraft der Veränderung." US-Athletin Renee Manfredi unterstrich die Ansprüche: "Wir wollen der Welt zeigen, was wir können."
Christiane Krajewski, Vorsitzende von Special Olympics Deutschland, wies auf die Nachhaltigkeit der Spiele hin. "Der Abschluss am Brandenburger Tor muss der Beginn sein, der uns in die nächste Etappe führt. Es ist eine Chance für unsere Landesverbände, sich nachhaltig zu entwickeln und Netzwerke aufzubauen", sagte Krajewski.
Für Berlins Regierenden Bürgermeister Kai Wegner sind die Special Olympics auch ein weiterer Anschub für die künftige Gestaltung von Sportanlagen: "Da haben wir noch Luft nach oben. Wir müssen die Sportparks so schnell wie möglich inklusiv gestalten, damit Berlin eine inklusive Stadt wird."
- Nachrichtenagentur dpa