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Hilaree Nelson (✝49): Berühmte Bergsteigerin tot im Himalaya-Gebirge gefunden


Sie wurde im Himalaja vermisst
Berühmte Ski-Bergsteigerin Hilaree Nelson ist tot

Von sid
Aktualisiert am 28.09.2022Lesedauer: 2 Min.
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Hilaree Nelson: Die Extremsportlerin ist im Alter von 49 Jahren verstorben. (Quelle: Corey Rich)
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Nun ist es traurige Gewissheit: Hilaree Nelson ist tot. Der leblose Körper der Extremsportlerin wurde im Himalaja gefunden. Sie wurde 49 Jahre alt.

Die berühmte Ski-Bergsteigerin Hilaree Nelson ist im Himalaja tödlich verunglückt. Ein Suchteam fand am Mittwoch den leblosen Körper der 49-Jährigen, die am Montag bei der Abfahrt vom Manaslu, dem achthöchsten Berg der Welt, kurz nach dem Gipfel in eine Gletscherspalte gestürzt war. Ihr Leichnam soll zunächst zum Basislager des Gipfels gebracht und später nach Kathmandu geflogen werden.

Nelson, die ihre beiden Söhne Graydon und Quinn sowie ihren Lebensgefährten Jim Morrison hinterlässt, geht als eine der bedeutendsten Ski-Bergsteigerinnen in die Geschichte ein. 2012 bezwang sie als erste Frau innerhalb von 24 Stunden den Mount Everest und dessen Nachbarberg Lhotse, 2018 leistete sie mit der ersten Skiabfahrt vom Lhotse Pionierarbeit.

Nelson zweite Tote der Herbstklettersaison

Am vergangenen Donnerstag hatte Nelson via Instagram eingeräumt, sich dieses Mal nicht so sicher zu fühlen "wie bei meinen vergangenen Abenteuern in der dünnen Luft des Himalaja. Die letzten Wochen waren ein ganz neuer Test für meine Widerstandsfähigkeit."

Nelson ist das zweite bestätigte Todesopfer in der Herbstklettersaison. Am Tag ihres Unfalls hatte sich eine Lawine zwischen den Lagern 3 und 4 auf dem 8.163 Meter hohen Manaslu gelöst, wobei der nepalesische Bergsteiger Anup Rai ums Leben kam und ein Dutzend weitere Bergsteiger verletzt wurden. Diese konnten später gerettet werden.

Nepal beherbergt acht der 14 höchsten Gipfel der Welt. Ausländische Bergsteiger strömen in Scharen in die Berge und sind damit eine wichtige Einnahmequelle für das Land. Allerdings sind auch die Umweltschäden durch den Massentourismus im Himalaja eklatant.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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