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Generationswechsel im Team: Dahmke versteht «nicht alles»


Handball-EM
Generationswechsel im Team: Dahmke versteht "nicht alles"

Von dpa
Aktualisiert am 13.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Rune DahmkeVergrößern des Bildes
Rune Dahmke versteht die Sprache der jungen Spieler nicht immer. (Quelle: Marcus Brandt/dpa/dpa-bilder)

Auf dem Feld klappt die Kommunikation im deutschen Handball Nationalteam bislang perfekt. Abseits der Platte verstehen die älteren Profis die Sprache der jungen Wilden nicht immer.

Der Altersunterschied im Team der deutschen Handballer führt bei der EM auch zu Verständigungsproblemen. "Manche Sachen verstehe ich nicht immer sofort. Die haben so paar Sprüche oder Memes aus dem Internet. Da muss ich dann manchmal nachfragen und die Jungs müssen mich abholen" sagte der 30 Jahre alte Linksaußen Rune Dahmke lachend und stellte klar: "Aber so alt bin ich auch noch nicht. Ich habe ja auch ein Handy". Ein Meme ist in der Regel ein Bild oder Video mit einer satirischen Botschaft.

Vor allem die U21-Weltmeister David Späth und Justus Fischer seien oft in ihrer eigenen Welt unterwegs. "Die sind mein Kryptonit. Das ist schon brutal, was die abziehen. Da haue ich mich unglaublich weg", berichtete Dahmke. "Die können ganze Sketche aus dem Internet komplett zitieren und in perfekter Absprache. Die haben ein paar Redewendungen, bei denen ich nicht immer alles verstehe", sagte der Bundesligaprofi vom THW Kiel weiter und sprach von einem "klaren Generationswechsel" in der Mannschaft.

Neben den Jungstars ist auch Dahmke für die gute Stimmung im Team verantwortlich. "Es ist nicht so, dass ich mich am Ende des Tisches positioniere und den Hampelmann mache. Ich möchte aber, dass sich alle wohlfühlen", sagte der Norddeutsche, der vor allem die gemeinsamen Gespräche mit seinen Teamkollegen nach dem Essen schätzt.

Der 30-Jährige braucht aber auch Zeit für sich. "Ich bin eher der, der da auch mal gerne mit einem Buch alleine irgendwo sitzt. Ich bin nicht so der große Gemeinschaftsspieltyp", sagte Dahmke. Momentan lese er den Roman "1Q84" des japanischen Autors Haruki Murakami. "Biografien sind nicht mehr so meins. Damit fängt man immer gerne an. Ich lese schon viele Romane", erzählte der Nationalspieler.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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