Gespräche nach EM Gislason möchte bis 2027 Handball-Bundestrainer bleiben
Alfred Gislason kann sich eine Vertragsverlängerung bis 2027 vorstellen. Verhandelt wird darüber nach der anstehenden Heim-Europameisterschaft.
Bundestrainer Alfred Gislason wird nach der Heim-EM mit den Verantwortlichen des Deutschen Handball-Bundes konkrete Verhandlungen über eine Verlängerung seines spätestens im Sommer 2024 auslaufenden Vertrages führen.
"Ich wurde gefragt, ob wir die Gespräche nach der EM führen können, und das ist für mich überhaupt kein Problem", sagte der Isländer in einem Interview der "Kieler Nachrichten".
Gislason (64) ist seit Anfang Februar 2020 im Amt. Sein Vertrag umfasst im kommenden Jahr noch die Heim-EM vom 10. bis 28. Januar sowie die Olympischen Spiele in Paris, für die sich die DHB-Auswahl im Frühjahr aber noch qualifizieren muss. Im vergangenen Januar hatte DHB-Präsident Andreas Michelmann angedeutet, den Vertrag mit Gislason möglichst schnell verlängern zu wollen. Dazu war es jedoch nicht gekommen.
Gislason, der früher auf Clubebene erfolgreich in Gummersbach, Magdeburg und vor allem Kiel gearbeitet hat, würde gerne Bundestrainer bleiben. Er könne sich "gut vorstellen, bis 2027 mit der Mannschaft zu arbeiten. Es macht sehr viel Spaß. Und ich bin sicher, dass wir viel erreichen können". Er sehe großes Potenzial und die Chance, "auf lange Sicht bei jedem Turnier um die Medaillen zu spielen".
- Nachrichtenagentur dpa