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Handball-WM: DHB-Coach Gislason verwechselt Nils Lichtlein


Kurioser Moment
Bundestrainer Alfred Gislason verwechselt eigenen Spieler


24.01.2025 - 17:14 UhrLesedauer: 2 Min.
Bundestrainer Alfred Gislason (rechts) mit Nils Lichtlein: Die beiden hatten auf einer Pressekonferenz einen launigen Moment.Vergrößern des Bildes
Bundestrainer Alfred Gislason (rechts) mit Nils Lichtlein: Die beiden hatten auf einer Pressekonferenz einen launigen Moment. (Quelle: Gerhard Koffler/imago-images-bilder)
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Auf einer Pressekonferenz sorgte Bundestrainer Alfred Gislason für einen kuriosen Moment. Seinen eigenen Spieler sprach er mit dem falschen Namen an.

Handball-Bundestrainer Alfred Gislason ist schon einige Jahre im Geschäft. Seit mittlerweile 34 Jahren steht der Isländer für verschiedene Klubs und Länder an der Seitenlinie und feierte zahlreiche Erfolge. Unter anderem mit dem SC Magdeburg und THW Kiel gewann der heute 65-Jährige mehrfach die Meisterschaft in der deutschen Handball-Bundesliga und insgesamt dreimal die Champions League. Seit 2020 betreut er nun das DHB-Team.

Im Laufe seiner Trainerkarriere arbeitete Gislason mit vielen und coachte gegen noch mehr Spieler – sogar über mehrere Generationen hinweg. Genau das wurde Gislason nun jedoch auf einer Pressekonferenz im Rahmen der WM im dänischen Herning etwas zum Verhängnis.

Lichtlein und sein berühmter Onkel

Auf dem Podium saß Gislason am Freitag unter anderem zusammen mit Nationalspieler Nils Lichtlein, der am Vorabend beim 34:27-Hauptrundensieg gegen Italien eine ansprechende Leistung gezeigt hatte. Gefragt nach den Qualitäten von Lichtlein, setzte Gislason jedoch mit dem falschen Vornamen zu seiner Antwort an. "Der Carsten", sagte der Bundestrainer, bevor er seinen Fehler bemerkte und sich auf Lichtleins richtigen Vornamen Nils besann.

Hintergrund der Verwechslung: Nils Lichtlein ist der Neffe des ehemaligen Handballprofis Carsten Lichtlein, der unter anderem im Jahr 2007 mit der deutschen Nationalmannschaft Weltmeister wurde. Beim "alten Hasen" Gislason scheint der Name Lichtlein wohl noch immer mit dem heute 44-jährigen Ex-Torwart in Verbindung zu stehen.

Schulterklopfer für Lichtlein

Für Nils Lichtlein gab es jedoch wenig Grund sich zu ärgern, denn nach dem kurzen Patzer bei seinem Vornamen ließ Gislason viel Lob folgen. Lichtlein habe gegen Italien sehr gut gespielt. "Er ist ein sehr wendiger Spieler, er hat seine Chancen sehr gut ausgenutzt und hat seine Mitspieler extrem gut in Bewegung gebracht", schwärmte der Bundestrainer. "Er war maßgeblich daran beteiligt, dass wir viel besser gespielt haben", sagte Gislason, um Lichtlein dann noch mit einem breiten Grinsen zwei kräftige Schulterklopfer zu geben.

Dem schien das ausschweifende Lob des Bundestrainers jedoch fast ein bisschen unangenehm zu sein. Zwar nahm er die Schulterklopfer auch mit einem Lachen in Empfang, jedoch war sein Gesicht dabei erkennbar rot gefärbt.

Sportlich dürfte Lichtleins Rolle jedenfalls in den kommenden Tagen weiter wachsen. Der erkrankte Juri Knorr, der bereits das Italien-Spiel verpasste, wird auch beim letzten Hauptrundenspiel gegen Tunesien noch nicht einsatzfähig sein und ist aktuell sogar für das Viertelfinale am kommenden Mittwoch fraglich. Entsprechend häufiger dürfte Gislason seinen Ersatzmann Lichtlein auf die Platte schicken – und ihn dabei dann wohl auch mit dem richtigen Namen ansprechen.

Verwendete Quellen
  • Pressekonferenz mit Alfred Gislason und Nils Lichtlein
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