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Wolff, Knorr und Co.: Sie sind die DHB-Hoffnung auf der WM-Mission


Führen sie das DHB-Team zum Sieg?
Mission WM-Titel: Das sind Deutschlands größte Hoffnungsträger


11.01.2025 - 09:40 UhrLesedauer: 3 Min.
Marko Grgić: Er ist eines von vielen jungen Talenten im deutschen Team.Vergrößern des Bildes
Marko Grgić: Er ist eines von vielen jungen Talenten im deutschen Team. (Quelle: Laci Perenyi/imago-images-bilder)
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Bei der Weltmeisterschaft möchte das DHB-Team seinen ersten großen Titel seit neun Jahren gewinnen. Diese Akteure werden dafür entscheidend sein.

Endlich wieder einen Pokal in die Höhe stemmen: Das ist das Ziel der deutschen Handball-Nationalmannschaft bei der am 14. Januar beginnenden Weltmeisterschaft in Dänemark, Norwegen und Kroatien.

Neun Jahre wartet das DHB-Team mittlerweile auf einen großen Titel. Zuletzt konnte sich die Auswahl im Jahr 2016 die EM-Krone aufsetzen. Der letzte WM-Triumph liegt sogar noch länger zurück: Im Jahr 2007 konnte man das Heimturnier gewinnen.

Um nach Platz vier bei der Heim-EM im vergangenen Jahr und der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen den nächsten Schritt zu gehen und die Titel-Durststrecke zu beenden, wird es auf einige Spieler ganz besonders ankommen. t-online stellt Ihnen die Hoffnungsträger vor.

Andreas Wolff

Der Torwart von Bundesligist THW Kiel ist neben Linksaußen Rune Dahmke der einzige noch verbliebene Europameister von 2016 im aktuellen DHB-Kader. Beim Titelgewinn vor acht Jahren feierte er seinen großen Durchbruch und hatte mit zahlreichen überragenden Paraden wesentlichen Anteil am Triumph seiner Mannschaft. Im selben Jahr gewann er bei den Olympischen Spielen die Bronzemedaille. Aus der Nationalmannschaft ist er seither nicht mehr wegzudenken. Auch bei der WM wird es wieder auf seine Reflexe ankommen, will die deutsche Mannschaft erfolgreich sein.

Lange war Wolff der einzige Nationalspieler, der im Ausland spielte. Das ist seit dieser Saison wieder anders: Der Torwart wechselte vom polnischen Klub KS Kielce zurück in die Bundesliga zu Kiel. In die WM startet er auch mit dem Rückenwind seines privaten Glücks: Wolff wurde wenige Tage vor dem Beginn des Turniers zum ersten Mal Vater.

Juri Knorr

In der Mitte des Rückraums ist Juri Knorr der Spielmacher und Strippenzieher im deutschen Spiel. Spätestens seit der WM 2023 ist der 24-Jährige einer der Anker der DHB-Auswahl.

Sein Ruf als eines der größten deutschen Talente wurde für den Mann von den Rhein-Neckar Löwen zuletzt aber auch zur Last. Knorr sprach offen darüber, wie ihn die Aufmerksamkeit und Erwartungshaltung belastete. Sein anstehender Wechsel zum dänischen Topklub Aalborg nach der laufenden Saison wurde daher von einigen Beobachtern auch als Flucht vor der deutschen Öffentlichkeit interpretiert.

Ruft Knorr jedoch seine Leistung ab, kann er Spiele nahezu im Alleingang entscheiden. Mit seiner Spielübersicht ist er sowohl als Vorbereiter als auch im Abschluss brandgefährlich. Einen guten Knorr wird es brauchen, um Deutschlands Chancen auf den Titel zu erhöhen.

Julian Köster

Mit erst 24 Jahren ist Julian Köster in seinem Verein bei Gummersbach bereits Kapitän. Auch in der Nationalmannschaft ist er absolut gesetzt. Dabei spielt er mit seiner stolzen Körpergröße von zwei Metern sowohl offensiv als auch defensiv eine wichtige Rolle.

Kösters gewaltige Abschlüsse aus dem Rückraum und seine Abwehrarbeit, vor allem im Verbund mit Mannschaftskapitän Johannes Golla, werden entscheidende Faktoren für ein erfolgreiches Turnier sein.

Renārs Uščins

Renārs Uščins ist der Shootingstar im deutschen Team. 2023 wurde er mit der deutschen U21 Weltmeister. 2024 wurde dann zu seinem Jahr in der A-Nationalmannschaft. Mit teils überragenden Leistungen bei der Heim-EM, bei der Olympia-Qualifikation und beim olympischen Turnier spielte er sich in der ersten Reihe der Gislason-Auswahl fest.

Unvergessen bleibt dabei das Olympia-Viertelfinale gegen Frankreich: Uščins rettete das deutsche Team zunächst mit einem Treffer mit Ablauf der regulären Spielzeit in die Verlängerung, nur um auch dort wenige Sekunden vor Schluss den entscheidenden Treffer zu erzielen. Auf ähnliche Aktionen wird die deutsche Mannschaft auch bei der WM hoffen.

Marko Grgić

Mit 21 Jahren ist Marko Grgić das Küken der deutschen Nationalmannschaft. Erst im Mai 2024 gab er sein Debüt in der A-Nationalmannschaft, schaffte es dann aber direkt in den Kader für die Olympischen Spiele, wo Deutschland die Silbermedaille gewann.

Dabei konnte er mit 16 Toren in acht Spielen durchaus überzeugen. Nach dem Ausfall von Sebastian Heymann wird Grgić hinter Julian Köster auf Rückraum links eine noch größere Rolle zukommen. Er könnte, ähnlich wie Uščins, der nächste deutsche Jungstar werden, der den Durchbruch schafft. Ihn gilt es, im Auge zu behalten.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
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