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Handball-EM: Österreich in Ekstase – Spanien ist raus


Österreicher in Ekstase
Sensation bei der Handball-EM – Mitfavorit fliegt raus

Von sid, np

Aktualisiert am 17.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Constantin Möstl: Der Schlussmann der Österreicher jubelt über den Einzug in die Zwischenrunde.Vergrößern des Bildes
Constantin Möstl: Der Schlussmann der Österreicher jubelt über den Einzug in die Zwischenrunde. (Quelle: IMAGO/GEPA pictures/ Edgar Eisner)

Mitfavorit Spanien ist bei der Handball-EM bereits in der Vorrunde ausgeschieden. Ein Remis gegen Österreich war zu wenig.

Mitfavorit Spanien ist bei der Handball-EM bereits in der Vorrunde ausgeschieden. Gegen Überraschungsteam Österreich kam der Ex-Europameister nicht über ein 33:33 (15:17) hinaus und beendete die Gruppe B in Mannheim nur auf Rang drei. Österreich folgt Ex-Weltmeister Kroatien in die deutsche Hauptrundengruppe nach Köln, die Kroaten besiegten am frühen Abend Rumänien mit 31:25 (16:12).

"Das war unglaublich. Wir haben dran geglaubt. Wir haben der ganzen Welt gezeigt: Österreich ist am Leben", sagte Rechtsaußen Robert Weber. "Wir fahren nach Kölle, wer hätte das gedacht? Das ist unglaublich, das muss ich erst einmal verarbeiten."

Entscheidender Treffer acht Sekunden vor Schluss

Acht Sekunden vor Schluss erzielte Janko Bozovic den entscheidenden Treffer zum Ausgleich. Spanien nahm noch ein Timeout, konnte aber nicht mehr kontern. Nach der Schlusssirene kannte der Jubel bei den Österreichern um Bundesligastar Nikola Bilyk keine Grenzen.

Erster Gegner des deutschen Teams ist am Donnerstag Island. Der ewige Geheimfavorit verlor sein abschließendes Vorrundenspiel in der Gruppe C in München gegen Ungarn zwar 25:33 (13:15), das Weiterkommen hatte dank der Niederlage Serbiens gegen das zuvor punktlose Montenegro (29:30) aber schon vor der Partie festgestanden. Ungarn kommt (neben Frankreich) als einziges Team mit drei Siegen aus drei Spielen nach Köln.

Die Schweiz muss hingegen den Heimweg antreten. Das Team um Superstar Andy Schmid verlor in Berlin gegen Nordmazedonien 27:29 (9:13). Der ehemalige Bundesliga-Star Schmid überragte mit zwölf Treffern und wurde in seinem letzten Länderspiel auf internationaler Bühne zum besten Spieler des Spiels gekürt.

"Also ich habe von den vergangenen fünf Minuten drei Minuten dreißig geweint. Deswegen ist Wehmut wahrscheinlich leicht untertrieben", sagte der 40-Jährige emotional nach dem Spiel. Ab Sommer wird Schmid die Nachfolge des Schweizer Nationalcoaches Michael Suter antreten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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