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Außerordentlicher Verbandstag: DLV verabschiedet neue Satzung


Außerordentlicher Verbandstag
DLV verabschiedet neue Satzung

Von dpa
29.11.2020Lesedauer: 1 Min.
Jürgen Kessing, Präsident des Deutschen Leichtathletik Verbands DLV.Vergrößern des Bildes
Jürgen Kessing, Präsident des Deutschen Leichtathletik Verbands DLV. (Quelle: Michael Kappeler/dpa./dpa)

Frankfurt/Main (dpa) - Der Deutsche Leichtathletik-Verband hat auf dem ersten digitalen außerordentlichen Verbandstag eine neue Satzung verabschiedet.

Die wichtigste Änderung darin ist, dass eine Mitgliederversammlung als oberstes DLV-Organ statt wie bisher der Verbandsrat über die Zukunft des Verbandes entscheiden wird, teilte der Verband mit. "Die Entscheidungswege sind damit wesentlich schneller. Denn die Mitgliederversammlung tagt mindestens zweimal im Jahr und kann bis hin zu Satzungsänderungen Beschlüsse fassen, was bisher nur alle vier Jahre auf dem Verbandstag möglich gewesen ist", hieß es in der Mitteilung des DLV.

"Wir haben etwas Richtungsweisendes geschaffen. Grund für die Satzungsänderung ist die künftige Struktur der Leistungssportförderung sowie die damit verbundene Entwicklung einer modernen Organisationsstruktur", sagte DLV-Präsident Jürgen Kessing. Mit der Mitgliederversammlung im April 2021, bei der auch die Neuwahl des Präsidiums ansteht, tritt die neue Satzung in Kraft.

Verabschiedet wurde auf dem Verbandstag zudem eine Petition zum Freizeit- und Breitensport. "Der Deutsche Leichtathletik-Verband sieht mit Sorge das anhaltende Sportverbot für Menschen, die sich im Verein bewegen wollen", hieß es. "Während für den erwerbsmäßigen Sport Ausnahmen gelten sollen, ignoriert die gegenwärtige Infektionsschutzpolitik die eminent wichtige gesundheitsfördernde Wirkung des Freizeit- und Gesundheitssports."

Der Vereinssport habe sich dank wirksamer Hygienekonzepte nicht als Infektionstreiber erwiesen. Mit der völligen, länger andauernden Stilllegung des Breiten- und Freizeitsports in der kalten Jahreszeit drohe die zunehmende Bewegungsarmut zu einem "gesundheitlichen Risiko" zu werden. Es stehe zu befürchten, dass dadurch 2021 ein massiver Anstieg von "sogenannten Zivilisationskrankheiten" auftreten könnte, hieß es in der Petition.

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