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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Überraschung vor Handball-EM Drux bedauert Heinevetter-Aus: "Sehr, sehr schade"
Handball-Torhüter Silvio Heinevetter wurde überraschend nicht in den deutschen EM-Kader berufen. Sein Teamkollege bei den Füchsen Berlin, Paul Drux, zeigt sich überrascht – und äußert sich auch zu Rückkehrer Bitter.
Handball-Nationalspieler Paul Drux hat sich zum EM-Aus von Torhüter Silvio Heinevetter geäußert. "Persönlich finde ich es sehr, sehr schade, weil ich ihn schon sehr lange kenne", sagte der Rückraumspieler t-online.de im Video-Interview. Er halte viel von seinem Mitspieler bei den Füchsen Berlin, weil "er ein sehr, sehr guter Torhüter und auch mein Teamkollege ist und ich das schon ein bisschen bedaure."
Alle Antworten von Paul Drux sehen Sie oben im Video.
Mit Heinevetter verbinde er viele Erinnerungen, zurück bis zur WM 2015 in Katar, bei der sich die beiden ein Zimmer geteilt hatten. "Das war mein erstes Nationalmannschaftsturnier. Es gibt immer lustige Momente, auch in den Jahren danach. Deshalb hat man da schon einige Erinnerungen und es ist natürlich umso mehr schade, dass er nicht dabei ist.“ Der Nationalmannschaft werde eine Persönlichkeit fehlen: "Jemand, der sich nicht davor scheut, Verantwortung zu übernehmen, der Sachen auch anspricht, der immer für einen guten Spruch da ist und der gute Laune macht", so der 24-Jährige weiter.
Trotzdem steht Drux hinter DHB-Coach Christian Prokop: "Das ist nun einmal die Entscheidung vom Bundestrainer gewesen und die muss man dann auch so akzeptieren. Da müssen dann auch alle dahinterstehen."
Drux: Rolle im DHB-Team "eine Riesen-Verantwortung"
Auch zur Rückkehr von Weltmeister-Torhüter Johannes Bitter bezieht Drux Stellung: "Das ist auf jeden Fall spannend. Ich glaube, er zeigt seine Leistungen in den Spielen in der Bundesliga auf jeden Fall. Er hat schon jahrelange Erfahrung mit der Nationalmannschaft, war jetzt länger nicht dabei, aber ich glaube, dass er uns auf jeden Fall helfen wird."
Prokop setzt bei der EM voraussichtlich auf Drux als Spielmacher. Der Spieler der Füchse Berlin berichtet von Gesprächen mit dem Bundestrainer: "Es ist eine Riesen-Verantwortung auf jeden Fall. Davor scheue ich mich aber auch nicht." Er wolle den Erwartungen gerecht werden und wisse, dass er im Zuge der Verletzungen im Rückraum "in die Bresche springen" müsse. "Ich glaube, dass ich sicherlich nicht die erste Wahl auf der Mitte war, was auch ganz normal ist."
Drux gibt auch ein klares EM-Ziel für die deutsche Mannschaft aus: "Unser großes Ziel war, noch einen drauf zu setzen zum letzten Turnier, da wurden wir Vierter. Das heißt, wir wollen wieder ins Halbfinale und das dann auch gewinnen."
Was Paul Drux an seinem Teamkollegen Silvio Heinevetter bei den Füchsen Berlin schätzt, wie er die Leistung von Rückkehrer Johannes Bitter einschätzt und wie er auf die eigenen Herausforderungen als Spielmacher bei der EM blickt, sehen Sie oben im Video.