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Handball-EM: Punkt für DHB-Team - Widerspruch abgelehnt


Handball-EM
DHB-Team behält Punkt: Slowenischer Widerspruch abgelehnt

Von sid
Aktualisiert am 17.01.2018Lesedauer: 1 Min.
Kann sich endlich über den Punkt aus dem EM-Spiel gegen Slowenien freuen: Handball-Bundestrainer Christian Prokop.Vergrößern des Bildes
Kann sich endlich über den Punkt aus dem EM-Spiel gegen Slowenien freuen: Handball-Bundestrainer Christian Prokop. (Quelle: Camera 4/imago-images-bilder)

Das Zittern der deutschen Handball-Herren ist vorbei: Das DHB-Team behält den Punkt aus dem dramatischen Unentschieden gegen Slowenien am Montag.

Der Punktgewinn der deutschen Handball-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft gegen Slowenien (25:25) ist nun endgültig. Die Kommission des europäischen Verbandes EHF wies den Widerspruch der Slowenen gegen die Ablehnung des Protestes zurück. Dies teilte die EHF dem Deutschen Handballbund (DHB) mit.

"Das ist das erwartete Urteil"

Bei dem Widerspruch ging es darum, ob die Schiedsrichter den Videobeweis nach der Schlusssirene überhaupt hatten anwenden dürfen. Für die Kommission war dies regelkonform, sie erklärte die Entscheidung für endgültig.

"Das ist das erwartete Urteil. Für uns bestand kein Zweifel an der Entscheidung der EHF, zu keinem Zeitpunkt", sagte DHB-Vizepräsident Bob Hanning wenige Stunden vor dem dritten und letzten Gruppenspiel in Zagreb gegen Mazedonien (18.15 Uhr, ARD und Liveticker bei t-online.de) dem Sport-Informations-Dienst (SID). Jetzt könne man sich "wieder voll und ganz auf den Sport konzentrieren".

Der slowenische Handballverband kann nun binnen drei Wochen den EHF Court of Arbitration anrufen – auf die laufende Europameisterschaft hat dies jedoch keinen Einfluss mehr.

Videobeweis rettet DHB-Team Punkt

Bei dem ursprünglichen Protest war es um die Frage gegangen, ob der Siebenmeter, der zum Ausgleichstor für die deutsche Mannschaft durch Tobias Reichmann geführt hatte, rechtens war. Drei slowenische Spieler hatten zuvor den Anwurf für Deutschland durch Paul Drux verhindert. Die litauischen Schiedsrichter hatten vor ihrer Entscheidung am Montagabend den Videobeweis zu Rate gezogen.

Quelle:
- Nachrichtenagentur sid

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