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Deutschland gegen Argentinien: Ist Lionel Messi ein Schwachpunkt?


Defensiv zu schlecht?
Wörns sieht in Messi einen Schwachpunkt

Von sid, dpa, t-online
10.07.2014Lesedauer: 2 Min.
Das Spiel gegen die Niederlande lief weitestgehend an Lionel Messi vorbei.Vergrößern des Bildes
Das Spiel gegen die Niederlande lief weitestgehend an Lionel Messi vorbei. (Quelle: imago/Ulmer)

Das Denkmal Lionel Messi scheint ein wenig ins Wanken geraten zu sein. In seiner Heimat Argentinien gehörte der Superstar nach dem WM-Finaleinzug nicht zu den auf der Straße gefeierten Helden. Diese Rolle fiel Mittelfeld-Abräumer Javier Mascherano, Außenverteidiger Marcos Rojo, und Torwart Sergio Romero zu. Denn seit das Turnier in die heiße Phase gegangen ist, heißt es bei Argentinien: mauern statt zaubern.

Messi ist in der ganzen K.o.-Phase noch ohne Treffer. Auf der Pressekonferenz nach dem Sieg im Elfmeterschießen gegen die Niederlande erwähnte ihn Trainer Alejandro Sabella mit keiner Silbe. Die sonst so messitreuen Medien taten es ihm gleich. "Argentinien ist Finalist wegen seiner Härte und seiner Aufmüpfigkeit", schrieb "La Nacion" und nannte als Trümpfe "das Herz von Mascherano und die Hände von Romero".

"Fühle Stolz, Teil dieser Gruppe zu sein"

Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass ein ehemaliger deutscher Nationalspieler in Messi einen Schwachpunkt der Argentinier sieht, den es auszunutzen gilt. "Ich weiß nicht, ob es gegen Deutschland gutgeht, wenn einer nicht nach hinten arbeitet. Das macht sich in solchen Spielen gnadenlos bemerkbar", erklärte Christian Wörns, Vize-Europameister von 1992, gegenüber dem "Mannheimer Morgen".

Messi scheint zu spüren, dass er nicht mehr die Hauptrolle in der Albiceleste spielt. Am Tag nach dem Finaleinzug gab er zu Protokoll: "Ich fühle Stolz, Teil dieser Gruppe zu sein. Was sind das alles für Phänomene, was für eine Partie haben wir gespielt, was für ein Wahnsinn."

Bald wieder "Wasser in der Wüste"?

Fast schon scheint es, als ob die Vorrundentreffer des Spielers vom FC Barcelona in weiter Vergangenheit liegen. "Ich habe großes Vertrauen in unsere tolle Defensive. Wir haben im ganzen Turnier nur drei Gegentore bekommen, in der ganzen K.o.-Runde gar keins - Deutschland muss uns erst mal knacken", sagt die argentinische Trainer-Ikone Carlos Bilardo.

Doch wer weiß. Vielleicht kommt es ja doch anders und Messi sorgt mit einer Einzelaktion oder einem genialen Zuspiel für die Entscheidung im Finale. Dann würden die heißblütigen Südamerikaner sicherlich wieder dem kleinen Linksfuß huldigen, von dem Trainer Sabella vor dem Spiel gegen die Niederlande als "Wasser in der Wüste" schwärmte.

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