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Brasilien - Deutschland: Löw fordert Schutz der Offensivspieler


Hoffen auf Schiedsrichter
Löw fordert Schutz der Offensivspieler

Von dpa, sid, t-online
Aktualisiert am 08.07.2014Lesedauer: 2 Min.
Joachim Löw hofft auf ein faires Spiel.Vergrößern des Bildes
Joachim Löw hofft auf ein faires Spiel. (Quelle: dpa)

Joachim Löw

Brasilien hatte in dem Südamerika-Duell 31 Mal gefoult, Kolumbien 23 Mal. Nach einer bösen Attacke war die WM für Brasiliens Superstar Neymar beendet. "Diese ganz, ganz brutalen Einsätze müssen unterbunden werden. Sonst haben wir bald keine Neymars, Götzes, Messis oder Reus mehr, sondern nur noch Spieler, die das Spiel zerstören", appellierte Löw nun mit Blick auf den Schiedsrichter: "Ich hoffe, dass unser Unparteiischer Rodríguez diese Dinge ahnden wird."

Neymar-Ausfall eine "schreckliche Situation"

Auf den Ausfall Neymars hätte Löw indes lieber verzichtet: "Das ist eine schreckliche Situation. Ich wünsche ihm alles Gute und hoffe, dass er bald wieder zurückkommt."

"Unsere Chancen sind nicht gerade klein"

Ansonsten geh der DFB-Coach mit breiter Brust ins Duell der Fußball-Giganten. "Wir wissen, was wir können - und wenn wir das umsetzen, sind unsere Chancen nicht gerade klein", sagte der Bundestrainer vor dem Match gegen den fünffachen Weltmeister. "Beide Mannschaften werden alles abrufen, beide Mannschaften wollen unbedingt ins Finale."

"Wollen uns nicht nach dem Gegner richten"

Den angestrebten Finaleinzug will Löw durch Realisierung des eigenen Matchplans erreichen. "Wir wollen uns nicht nach dem Gegner richten. Wir wollen nicht irgendwelche Dinge machen, die wir sonst nicht machen", sagte der 54-Jährige, der auf die eigenen Stärken setzt. "Wichtig ist, dass die Spieler konzentriert und mutig ihre Dinge erfüllen."

Überraschen lassen will sich Löw vom WM-Gastgeber weder in Sachen Personal noch in Sachen Taktik. "Wir werden uns auf alle Möglichkeiten einstellen", sagte der Bundestrainer. Die Offensive Brasiliens sei auch ohne Superstar Neymar exzellent besetzt. "Ich denke, dass Hulk, Fred und Oscar spielen werden."

"Brauchen 14 Spieler"

Um seine Anfangself machte der DFB-Coach indes noch ein Geheimnis. Löw verriet lediglich, dass er wie in den bisherigen Partien auf den Spielverlauf durch Impulse von der Bank reagieren wolle. "Wir werden nicht nur elf, sondern 14 Spieler brauchen, um den Finaleinzug perfekt zu machen", sagte der 54-Jährige.

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