U 20 als Sparringspartner Pledl wie Ronaldo - besonderer Part für Fürther Youngster
Er soll es wie Cristiano Ronaldo machen. Die Rede ist von Thomas Pledl, Profi beim Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth. Und er ist Mitglied der deutschen U 20, die im Auftakt-Trainingslager der Nationalmannschaft für die WM in Brasilien dem Team von Bundestrainer Joachim Löw als Sparringspartner dient. Die DFB-Youngster sollen den DFB-Größen in Südtirol helfen, sich besser auf die drei Gruppengegner Portugal, Ghana und USA einzustellen. Pledl wie Ronaldo eben, oder zumindest so ähnlich.
Löw war von dem Vorschlag seines Assistenten Hansi Flick, die U 20 mit in den WM-Aufgalopp zu nehmen, jedenfalls angetan. "Für uns ist es toll, dass wir gegen eine Mannschaft testen können, die gegen uns nach gewissen taktischen Vorgaben spielen kann", sagte der Bundestrainer über das Novum in der Vorbereitung. Klar, dass auch die U-20-Kicker von dieser besondere Möglichkeit begeistert sind.
"So etwas Geiles ist einfach nur positiv"
"So etwas erlebt man vielleicht nur einmal im Leben. Das ist etwas ganz Besonderes für mich", sagte Pledl stellvertretend für seine Teamkameraden aus dem deutschen Nachwuchsteam gegenüber "DFB.de". Druck, das Löw-Team auf die WM einzustimmen, verspüre er bei dieser besonderen Herausforderung nicht. "Das ist für uns eine Zugabe. Nach der Saison noch so etwas Geiles erleben zu können, ist einfach nur positiv", erklärte der Fürther.
Und so wolle er sich - wenn verlangt - auch ganz einer möglichen Rolle als Ronaldo-Double widmen. "Ich würde es versuchen, hinzubekommen. Wir werden alles dafür tun, der Nationalmannschaft zu helfen", sagte der Profi des Zweitligisten ohne anmaßend sein zu wollen. Denn vergleichen könne sich der Teenager nach eigenem Bekunden mit dem Superstar von Real Madrid nicht.
Dennoch, die DFB-Youngster wollen gegen die Löw-Mannen in den vermeintlich drei Testpartien ihr Bestes geben. "Die Trainer werden uns entsprechende Instruktionen geben. Wir werden die Spielweise von Portugal, Ghana und den USA nachstellen", sagte Pledl, dem dabei ein besonderer Part zukommen könnte.