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Fußball-WM 2022: Diese Profis vertreten die Bundeliga im Finale


Frankreich gegen Argentinien
Bundesliga-Klub stellt die meisten Profis im WM-Finale

Von dpa, t-online, MEM

Aktualisiert am 16.12.2022Lesedauer: 3 Min.
Bundesliga-Spieler Coman und Pavard im WM-HalbfinaleVergrößern des Bildes
Frankreichs Olivier Giroud (l-r), Theo Hernandez, Kingsley Coman und Benjamin Pavard laufen während einer Traingseinheit über den Platz. (Quelle: Christophe Ena/AP/dpa/dpa)

Am Sonntag blickt die Fußballwelt auf das WM-Finale zwischen Frankreich und Argentinien. Auch Bundesliga-Profis werden mit dabei sein. t-online mit dem Überblick.

Natürlich werden sich am Sonntag (16.00 Uhr im t-online-Liveticker) viele Augen auf Lionel Messi und Kylian Mbappé richten. Doch das WM-Finale zwischen Argentinien und Frankreich ist auch mit deutschem Blick interessant. Auf beiden Seiten stehen Profis der Bundesliga im Kader. Und solche, die sich auch wegen des Einflusses eines deutschen Trainers derzeit in Topform befinden.

Die meisten Spieler stellt dabei der FC Bayern München (4), auch wenn mit Lucas Hernandez einer von ihnen aufgrund einer Verletzung ausfallen wird. Ebenfalls vier Akteure stellt Atletico Madrid (Nahuel Molina, Antoine Griezmann, Rodrigo de Paul, Angel Correa). Und während die Bundesliga insgesamt mit sieben Spielern vertreten ist, entsendet das spanische Fußball-Oberhaus La Liga ganze 15 Finalteilnehmer, mehr als jede andere Liga.

t-online gibt Ihnen einen Überblick:

Frankreich

FC BAYERN MÜNCHEN

Dayot Upamecano: Der Verteidiger ist bislang absoluter Stammspieler Frankreichs bei dieser WM. Der 24-Jährige wurde lediglich im letzten Vorrundenspiel gegen Tunesien geschont und fehlte im Halbfinale gegen Marokko krank. Für das Endspiel steht er aber wieder zur Verfügung, wie Trainer Didier Deschamps sagte. Und er dürfte direkt in die Startelf zurückkehren.

Kingsley Coman: Der Flügelstürmer zählt beim Turnier in Katar nicht zum Stammpersonal der Franzosen. Der 26-Jährige stand in der Vorrunde gegen Tunesien in der Startelf und kam ansonsten viermal als Joker zum Einsatz. Gegen Marokko war er nach einer fiebrigen Erkältung wie Upamecano nicht dabei. Coman dürfte auch im Finale nur Einwechselspieler sein.

Benjamin Pavard: Für den Verteidiger läuft es derzeit nicht gut. Pavard kommt erst auf einen Einsatz im Auftaktspiel gegen Australien, als er am frühen Gegentor beteiligt war und keine gute Leistung zeigte. "Mental wie körperlich hat ihm das erste Spiel nicht gutgetan", sagte Deschamps anschließend. Seitdem spielte der 26-Jährige bei diesem Turnier keine einzige Minute mehr.

Lucas Hernández: Der Abwehrspieler zählte zumindest zu Beginn zum Kader der Franzosen – bis er sich im WM-Auftaktspiel gegen Australien einen Kreuzbandriss zuzog.

EINTRACHT FRANKFURT

Randal Kolo Muani: 2 Tore in der Champions League, 5 in der Bundesliga, 1 im DFB-Pokal und 21 in der französischen Ligue 1 – das ist die Karriereausbeute des Eintracht-Neuzugangs, der seit Mittwoch auch einen Treffer im Nationaltrikot vorweisen kann. Das 2:0 mit dem ersten Ballkontakt nach seiner Einwechslung machte den Deckel drauf gegen Marokko. Wiederholung im Finale erwünscht.

BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH

Marcus Thuram: Vier Mal eingewechselt, insgesamt 67 Minuten auf dem Platz: Thuram spielt bei dieser WM, aber nur als Ersatzmann. Offensiv sind die Franzosen einfach überragend besetzt, da hat es der Sohn von Ex-Weltmeister Lilian Thuram schwer. Noch wartet er auf seinen ersten Treffer für Frankreichs Auswahl.

Darüber hinaus steckt in Frankreichs WM-Kader noch mehr Bundesliga-Erfahrung: Der frühere Leipziger Ibrahima Konaté (FC Liverpool) zeigte im Halbfinale als Upamecano-Ersatz eine starke Leistung, auch der Ex-Dortmunder Ousmane Dembélé spielt bislang ein überzeugendes Turnier. Der frühere Herthaner Matteo Guendouzi kommt auf einen Startelf-Einsatz gegen Tunesien.

Argentinien

BAYER LEVERKUSEN

Exequiel Palacios: Auch wenn Trainer Lionel Scaloni immer wieder betont, wie wichtig die Ersatzspieler sind: Eine große Rolle spielt der Mittelfeldspieler bei dieser WM bislang nicht. Palacios wurde gegen Mexiko, Australien sowie zuletzt im Halbfinale gegen Kroatien jeweils für wenige Minuten eingewechselt.

DEUTSCHER TRAINER BEI BENFICA LISSABON

Enzo Fernández: Der 21-Jährige spielt nicht in der Bundesliga und hat das auch noch nie getan. Trotzdem unterliegt er gewissermaßen einem deutschen Einfluss, weil er bei Benfica von dem ehemaligen Bundesliga-Coach Roger Schmidt trainiert wird. Unter diesem entwickelte er sich zu einem der begehrtesten Spieler auf dem Transfermarkt – und zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Argentinier.

Nicolás Otamendi: Ähnliches gilt für Abwehrchef Otamendi. Spielt unter Schmidt in Portugal eine bislang überragende Saison – und eine starke WM. Otamendi stand bislang in jeder Partie über die volle Distanz auf dem Platz. Der Gewinn des WM-Titels wäre für den 34-Jährigen die Krönung seiner Karriere.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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