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WM 2022: Belgien scheitert in der Vorrunde – enttäuschende Leistung gegen Kroatien


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De Bruyne & Co. raus
Mitfavorit Belgien scheitert in der Vorrunde – Kroatien profitiert


Aktualisiert am 01.12.2022Lesedauer: 3 Min.
Kevin de Bruyne: Er wird mit der belgischen Nationalmannschaft nicht mehr in Katar auflaufen.Vergrößern des Bildes
Kevin De Bruyne: Er wird mit der belgischen Nationalmannschaft nicht mehr in Katar auflaufen. (Quelle: IMAGO/Kieran McManus/Shutterstock)

Um weiterzukommen, brauchte Belgien gegen Kroatien einen Sieg. Doch dieser wollte nicht gelingen. Die "Red Devils" sind bereits in der Vorrunde ausgeschieden.

Als letzte Chance wurde die Fußball-WM 2022 in Katar für die "goldene Generation" Belgiens eingeschätzt. Doch diese ist bereits nach der Vorrunde vertan. Nach drei enttäuschenden Spielen muss Belgien nach Hause fahren, gegen Kroatien gab es ein 0:0-Unentschieden. Die Kroaten hingegen stehen im Achtelfinale. Über die gesamte Spielzeit waren die Belgier – mit Ausnahme der Anfangsphase – allerdings das klar bessere Team, besonders in der Schlussphase vergaben sie einige Großchancen.

So lief das Spiel

Kroatien startete in die Begegnung wie die Feuerwehr und hatte direkt nach zehn Sekunden den ersten Abschluss. Ivan Perisic nahm den Ball gut mit und zog von der linken Strafraumkante ab. Der Ball rauschte am linken Pfosten vorbei. Auch danach blieben die Kroaten am Drücker, ohne zum Abschluss zu kommen. Nach fünf Spielminuten wurde dann auch Belgien stärker.

Bis zum ersten Abschluss dauerte es aber bis zur 13. Minute: Kapitän Kevin De Bruyne schaltete schnell um, marschierte durchs Mittelfeld und legte dann auf Dries Mertens ab. Der traf den Ball aber nicht richtig und verzog deutlich. Kurze Zeit später zeigte Schiedsrichter Anthony Taylor auf den Elfmeterpunkt. Yannick Carrasco foulte Andrej Kramaric im Sechzehner. Doch es schaltete sich der Video-Assistent ein – und erkannte eine Abseitsstellung vor dem Foul. Der Elfmeter wurde zurückgenommen.

In den darauffolgenden Minuten tat sich in beiden Strafräumen wenig. Das Spiel wurde zunehmend im Mittelfeld geführt, wo es sehr umkämpft war. Keines der beiden Teams schaffte es, sich ein Übergewicht zu erspielen. Doch das konnte den Belgiern nicht gefallen, weil sie ein Tor brauchten, um das Achtelfinale zu erreichen.

Kurz vor der Pause wurde Belgien dann besser. Über rechts kombinierten sich die "Red Devils" gut durch, Leander Dendonckers Pass in den Rückraum streifte Mertens aber nur und brachte ihn nicht aufs Tor (42.). Mehr brachte Belgien nicht zustande. Der 0:0-Halbzeitstand ging insofern in Ordnung.

Mit Beginn des zweiten Abschnitts kam dann der Stürmerstar Belgiens ins Spiel: Der angeschlagene Romelu Lukaku kam für die letzten 45 Minuten. Doch die erste Chance hatte wieder Kroatien: Mateo Kovacic scheiterte mit einem satten Schuss am glänzend parierenden Keeper Thibaut Courtois (49.). Kurz darauf kam De Bruyne zu seinem ersten Abschluss, der das Gehäuse aber weit verfehlte (51.). Nun ging es her: Die nächste Torchance hatte wieder der WM-Zweite von 2018 aus Kroatien, Luka Modric schloss ab, doch Courtois parierte erneut (54.).

Die beste Chance des Spiels hatte Belgien dann nach genau einer Stunde: Nach Pass von De Bruyne scheiterte zunächst Carrasco an Kroaten-Torwart Dominik Livakovic. Doch die darauffolgende Aktion hatte es noch mehr in sich: Lukaku scheiterte im Nachschuss am Innenpfosten. Jener Lukaku war es auch, der die nächste Großchance vergab: Nach De-Bruyne-Flanke vergab der Inter-Star per Kopf frei vor dem Tor (62.). Danach flachte die Druckphase Belgiens aber wieder ab.

In den nächsten Minuten kam weder Belgien noch Kroatien zu einem kontrollierten Abschluss. Das Spiel plätscherte vor sich hin. Der Zuschauer konnte den Eindruck gewinnen, dass Kroatien nicht wollte, Belgien nicht konnte.

Doch in der 90. Minute hatte Belgien noch die große Chance aufs Weiterkommen: Nach Flanke von Thorgan Hazard scheiterte Lukaku erneut frei vor dem Tor. Es war nicht der Tag des Stürmers von Inter Mailand. Nach der Szene war das Spiel dann gelaufen. Für Belgien endet eine verkorkste Weltmeisterschaft.

Verwendete Quellen
  • WM live in der ARD
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