t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportFußballWM

Fußball-WM | US-Verband zeigt Irans Flagge zeitweise nicht komplett


Fußball-WM
US-Verband zeigt Irans Flagge zeitweise nicht komplett

Von dpa
Aktualisiert am 27.11.2022Lesedauer: 1 Min.
Protest mit FahneVergrößern des Bildes
Iraner protestieren vor dem Spiel gegen Wales mit einer Fahne ohne die Symbole der islamischen Republik, dafür mit der Aufschrift "Women Life Freedom". (Quelle: Federico Gambarini/dpa/dpa)

Vor dem sportlich und erst recht politisch brisanten WM-Gruppenspiel zwischen den USA und Iran hat der amerikanische Fußball-Verband auf seinem Twitter-Konto zwischenzeitlich die Nationalflagge des Iran ohne das Zeichen der Islamischen Republik gezeigt.

Zu sehen waren dort einige Zeit nur die Farben Grün, Weiß und Rot, das Emblem in der Mitte wurde nicht dargestellt. Auch in anderen Netzwerken war eine solche Flaggen-Darstellung zu sehen. Erst im Laufe des Sonntags wurde die Darstellung geändert und die Flagge wieder komplett gezeigt. Zwischen den beiden Teams geht es am kommenden Dienstag um das Achtelfinal-Ticket. England führt die Gruppe B mit vier Punkten an, dahinter folgen Iran (3), USA (2) und Wales (1).

Zwischen den USA und Iran gibt es schon lange schwere politische Spannungen. Zuletzt nahm die internationale Kritik an der Republik am Persischen Golf zu. Seit mehreren Wochen demonstrieren im Iran Zehntausende gegen den repressiven Regierungskurs und die Islamische Republik. Die Proteste sind inzwischen zu einem der größten Belastungstests für die Führung des Landes seit Staatsgründung geworden.

Auslöser der landesweiten Proteste war der Tod der iranischen Kurdin Jina Mahsa Amini Mitte September. Sie starb im Polizeigewahrsam, nachdem sie wegen Verstoßes gegen die islamischen Kleidungsvorschriften festgenommen worden war. Immer wieder war die Staatsmacht auch gegen bekannte Aktivisten und Prominente vorgegangen, die sich solidarisch mit den Protesten zeigten. Rund 18 000 Demonstranten wurden nach Einschätzung von Menschenrechtlern bereits verhaftet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website