Fußball-WM in Katar Spanien fährt mit Leipzigs Olmo und Jungstar Fati zur WM
Deutschlands Gruppengegner startet mit Dani Olmo (24) vom RB Leipzig in die WM in Katar. Der offensive Mittelfeldspieler hatte sich nach seiner Knieverletzung zuletzt wieder in Top-Form gezeigt. Nationaltrainer Luis Enrique Martínez präsentierte die mit Spannung erwartete Liste des spanischen WM-Kaders mit sieben Barcelona-Spielern.
Der Weltmeister von 2010 bietet insgesamt 26 Spieler auf, darunter auch Barcelona-Jungstar Ansu Fati, dessen Teilnahme bis zuletzt als nicht sicher galt. "Da waren bis zur letzten Minute Zweifel", sagte Enrique. "Das Niveau von Ansu steht außer Zweifel. Aber er hat eine schwierige Zeit hinter sich. Es hat schon großen Einfluss gehabt, dass ich auf die beste Leistung Ansus hoffe. Ob es sie geben wird? Das werden wir sehen." Der erst 20-Jährige hatte eine längere Verletzungsphase und wurde zuletzt von Barca-Trainer Xavi Hernández nur vorsichtig wieder eingesetzt.
"Jeder spanische Jugendspieler träumt davon, irgendwann mal für die spanische Nationalmannschaft bei einer WM aufzulaufen. Für mich geht dieser Traum jetzt in Erfüllung", sagte Olmo bei Sky. Der 24-Jährige erwartet einen harten Kampf um den Gruppensieg. "Deutschland hat einen tollen Kader mit Weltklasse-Spielern. Mit ihnen ist immer zu rechnen. Ich denke, dass wir mit Deutschland, Japan und Costa Rica eine der schwersten Gruppen erwischt haben. Das Spiel gegen Deutschland wird wie ein Finale für uns", sagte er.
Vom FC Barcelona kommen außerdem Kapitän Sergio Busquets (34), Pedri González, Pablo Páez Gavira, Ferran Torres, Eric Garcia und Jordi Alba - insgesamt sieben Katalanen. Deren Erzrivale Real Madrid stellt hingegen nur zwei Spieler für die WM, Dani Carvajal und Marco Asensio. Nicht im Kader ist Sergio Ramos (36), der bei París Saint-Germain unter Vertrag steht.
Die deutsche Auswahl trifft in der Gruppe E in ihrem ersten Spiel zunächst am 23. November auf Japan und dann am 27. auf Spanien. Am 1. Dezember folgt das Spiel gegen Costa Rica.
- Nachrichtenagentur dpa