Nach Länderspiel gegen die Ukraine DFB-Star frustriert über geklautes Tor
Beim DFB-Länderspiel gegen die Ukraine erzielte Niclas Füllkrug die 1:0-Führung. Gefeiert wurde aber ein anderer Spieler. Das frustrierte den Stürmer.
Sechs Minuten waren im 1000. Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die Ukraine gespielt, da zog Marius Wolf von rechts in den Strafraum und schloss ab. Niclas Füllkrug bugsierte den strammen Schuss mit dem Knie zwar entscheidend ins Tor, der Treffer wurde aber zunächst dem Dortmunder zugeschrieben. Darüber war der Angreifer enttäuscht.
Denn das Länderspiel hatte in Bremen stattgefunden, wo Füllkrug normalerweise für den SV Werder aufläuft. Der Stürmer durfte sogar mit seiner Tochter an der Hand ins Stadion einlaufen. "Das hat mir schon viel bedeutet", sagte er deshalb nach der Partie. "Aber natürlich hätte ich das Tor gerne auch mit den Fans gefeiert."
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Sowohl auf der Anzeigetafel als auch auf den DFB-Kanälen war Wolf zunächst als Torschütze gelistet worden, ebenso beim übertragenden Sender ZDF, der sich aber schnell korrigierte. "Ich hatte sofort das Gefühl, dass ich den Ball noch mal entscheidend abgefälscht habe, dass er in eine andere Richtung ging", so Füllkrug.
Mit den eigenen Fans konnte Füllkrug zwar nicht feiern, Grund zur Freude gab es aber dennoch. In sieben Länderspielen hat er nun genauso viele Tore erzielt. Zudem stellte er einen Rekord ein. Füllkrug ist der fünfte DFB-Spieler, der in fünf Partien am Stück einen Treffer markieren konnte.
"Das freut mich natürlich", sagte der Bremer dem "Sportbuzzer". "Allerdings war meine Leistung heute nicht top. Ich will und muss mich noch in einigen Dingen verbessern." Die Auswechslung in der Halbzeitpause nahm er dem Bundestrainer deshalb auch nicht übel.
"Die Auswechslung ist am Ende eine Entscheidung des Trainers, die ich akzeptieren muss. Und mit der Einwechslung von Kai hat er ja auch richtig gelegen." Havertz traf noch zum 2:3 und holte den Elfmeter zum 3:3 durch Joshua Kimmich raus.
- sportbuzzer.de: "Tor-Klau" vor seinen Bremer Heim-Fans: So erklärt Niclas Füllkrug seinen Jubel-Frust"
- Eigene Recherche