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Tote Fußballlegenden in Norwegen zum Doping-Test gebeten


Nationalelf um Erling Haaland
Tote Fußballlegenden in Norwegen zum Doping-Test gebeten

Von dpa
Aktualisiert am 04.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Erling HaalandVergrößern des Bildes
Nicht der einzige, der einen Dopingtest ablegen sollte: Norwegens Stürmerstar Erling Haaland. (Quelle: Zac Goodwin/PA Wire/dpa/dpa-bilder)

Es sind große Namen, die die Anti-Doping-Kontrolleure in Norwegen zum Test bitten. Das Problem: Zwei von ihnen leben bereits nicht mehr.

Vor den anstehenden Nations-League-Begegungen der norwegischen Nationalmannschaft um Stürmerstar Erling Haaland hat die Anti-Doping-Agentur des Landes versehentlich ein paar längst verstorbene Fußballlegenden zum Test gebeten. Unter anderem seien Rekordtorschütze Jørgen Juve und Einar Gundersen zur Kontrolle ausgewählt worden, berichtete Nationaltrainer Ståle Solbakken in Oslo.

Das Problem: Juve ist bereits 1983 gestorben, Gundersen gar 1962. In Oscar Bobb wurde zudem ein Nationalspieler zur Kontrolle gerufen, der für die Nations-League-Spiele in Kasachstan am Freitag und daheim gegen Österreich am Montag verletzungsbedingt gar nicht im Kader steht.

Anti-Doping-Agentur gibt Fehler zu

"Wir hatten gestern Besuch von Antidoping Norge", erzählte Solbakken. Als die Namen der zum Testen ausgewählten Spieler vorgelesen worden seien, habe er sich gewundert. Dann habe man die Organisation angerufen und gefragt, ob es sich um "Versteckte Kamera" handle. Es seien wohl einfach die obersten Spieler aus der Torschützenliste genommen und anschließend einige andere Namen hinzugefügt worden, mutmaßte Solbakken. "Also wurden Einar Gundersen und Jørgen Juve einberufen. Das war etwas spät. Negative Tests für Einar und Jørgen", witzelte der Ex-Coach vom 1. FC Köln.

Die Anti-Doping-Agentur räumte den Fauxpas ein. Es bestehe kein Zweifel, dass da ein großer Fehler gemacht worden sei, sagte ein Sprecher zur norwegischen Nachrichtenagentur NTB. Der Fußballverband habe das Ganze aber mit Humor genommen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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