Kuriose Situation in Frankreich Fünftligist reist für Pokalspiel 16.000 Kilometer
Der Coupe de France ist einer der prestigeträchtigsten Pokalwettbewerbe Europas. Dafür reist man gerne einmal um die halbe Welt.
Der französische Fünftligist US Thionville Lusitanos steht vor der wohl größten Reise der Vereinsgeschichte. Denn das Team trifft in der siebten Runde des Coupe de France auf Hienghène Sport. Das Besondere an der Partie: Hienghène Sport spielt in Neukaledonien, einer Inselgruppe im Südpazifik östlich von Australien, die zu Frankreich gehört.
US Thionville hatte sich freiwillig gemeldet für die Partie am anderen Ende der Welt. Der Klub von der Mosel bekam den Zuschlag und darf nun rund 16.000 Kilometer reisen. Vom Verband gibt es Medienberichten zufolge Zuschüsse für die Reise, die kurzfristig geplant werden muss, denn schon am 18. November wird die Partie stattfinden.
Für die Spieler Thionvilles wird nicht nur der Jetlag zur Herausforderung, sondern auch die Temperaturen. Statt 9 Grad und Regen gibt es 25 Grad und Sonne. Im November ist das ein ungewohntes Klima für die Spieler des Fünftligisten. Doch das Reiseziel ist es ihnen wohl wert.
- francebleu.fr: "Coupe de France de football : Thionville ira jouer en Nouvelle-Calédonie" (franz.)