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WM 2018 – Brasilien-Legende Rivaldo: Neymar "soll so weiter machen"


Umstrittener Superstar
Brasilien-Legende: Neymar soll weiter fallen und Zeit schinden

Von sid, t-online, rok

Aktualisiert am 05.07.2018Lesedauer: 2 Min.
Brasiliens Superstar Neymar: Bei der WM lieferte er oft nach harmlosen Fouls peinliche Schauspieleinlagen ab.Vergrößern des Bildes
Brasiliens Superstar Neymar: Bei der WM lieferte er oft nach harmlosen Fouls peinliche Schauspieleinlagen ab. (Quelle: dpa)

Der ehemalige brasilianische Weltfußballer Rivaldo nimmt Neymar in Schutz und fordert von ihm: "Spiele, wie du es immer getan hast." Auch Neymars Schauspieleinlagen stören Rivaldo nicht.

Rivaldo hat den für seine Schauspieleinlagen in der Kritik stehenden Superstar Neymar verteidigt. "Neymar, spiele, wie du es immer getan hast und achte nicht auf die Kommentare aus anderen Ländern, denn die sind schon zu Hause", schrieb der Weltmeister von 2002 am Mittwoch bei Instagram, zwei Tage vor dem WM-Viertelfinale der Brasilianer gegen Mitfavorit Belgien am Freitag (ab 20 Uhr bei t-online.de im Liveticker).

"Wenn du ins Dribbling gehen musst, dann gehe ins Dribbling. Wenn du ein Tor schießen musst, dann schieße ein Tor. Wenn du nach einem Foul fällst, dann falle. Und wenn du auf dem Boden etwas Zeit sichern musst, dann sichere die Zeit, weil die anderen genau das Gleiche machen", schrieb Rivaldo weiter.

Starke Leistungen und peinliche Schauspieleinlagen

Neymar glänzte bei der WM in Russland bislang nicht nur mit starken Leistungen, sondern fiel auch mit peinlichen Schauspieleinlagen nach harmlosen Fouls auf – vor allem beim 2:0 im Achtelfinale gegen Mexiko. Der mexikanische Trainer Juan Carlos Osorio hatte das Verhalten des Stürmers anschließend als eine "Schande für den Fußball" bezeichnet.

Rivaldo versteht die Kritik an seinem Landsmann nicht: "Das Problem ist, dass du der Mann der WM und das Idol deines Landes bist. Leider stört das viele Menschen, ich weiß nicht, warum", schrieb der ehemalige Weltklasse-Fußballer, der zu seiner aktiven Zeit ebenfalls mit fragwürdigen Aktionen polarisierte.

So war der Südamerikaner beim WM-Turnier 2002 für eine Täuschung mit einer Geldstrafe sanktioniert worden, nachdem er im Gruppenspiel gegen die Türkei eine Kopfverletzung vortäuschte und damit einen Platzverweis des Gegners provozierte.

Verwendete Quellen
  • sid
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