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WM 2018 – Mexiko-Trainer attackiert Neymar: "So etwas darf es nicht geben"


"Eine Schande für den Fußball"
Mexiko-Trainer geht nach WM-Aus auf Neymar los

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 03.07.2018Lesedauer: 1 Min.
Heißblütiger Mexiko-Trainer: Juan Carlos Osorio (r.) ist für emotionale Ausbrüche am Spielfeldrand bekannt.Vergrößern des BildesHeißblütiger Mexiko-Trainer: Juan Carlos Osorio (r.) ist für emotionale Ausbrüche am Spielfeldrand bekannt. (Quelle: Carlos Garcia Rawlins/reuters)

Nach Mexikos 0:2 gegen Brasilien war Coach Carlos Osorio auf hundertachtzig. Besonders über einen Spieler des Gegners ärgerte er sich maßlos – und machte diesen für die Niederlage verantwortlich.

Mexikos Trainer Juan Carlos Osorio hat Brasiliens Superstar Neymar nach dem WM-Achtelfinale am Montag hefig attackiert. Seine Mannschaft habe lange Zeit sehr gut gespielt. "Aber leider haben wir viel Zeit verschwendet wegen eines Spielers. Es ist eine Schande für den Fußball", sagte Osorio, ohne Neymar beim Namen zu nennen. "Dadurch haben wir unseren Rhythmus verloren. Das ist ein schlechtes Beispiel für die ganze Welt und all die Kinder vor dem Fernseher. Es sollte nicht so viel Schauspielerei geben", klagte der mexikanische Coach. "Es gab eine Phase, wo das Spiel vier Minuten unterbrochen war. So etwas darf es nicht geben."

So sieht übrigens der t-online.de-Social-Media-Redakteur die Aktion von Neymar:

Viel Theatralik bei Neymar

Neymar hatte Brasilien mit einem Tor und einer Vorlage für den zweiten Treffer des Ex-Hoffenheimers Roberto Firmino zum 2:0 (0:0) im Achtelfinale gegen Mexiko geführt. Allerdings war der 26-Jährige erneut auch durch viel Theatralik aufgefallen.

In der zweiten Halbzeit war ihm der Mexikaner Miguel Layun in einer Unterbrechung absichtlich auf den Fuß getreten, wofür er eigentlich Rot hätte sehen müssen. Neymar hatte sich danach minutenlang auf dem Boden gekrümmt. Schiedsrichter Gianluca Rocchi aus Italien hatte nach Ansicht der Videoaufnahmen auf einen Feldverweis für den Mexikaner verzichtet.

Verwendete Quellen
  • mit Material von der dpa
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