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WM 2018 – Zurück in Watutinki: In der Geisterstadt keine Spur mehr vom DFB


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t-online.de zurück in Watutinki
Vom DFB ist in der Geisterstadt fast keine Spur mehr

Aus Watutinki berichtet Benjamin Zurmühl

Aktualisiert am 30.06.2018Lesedauer: 2 Min.
So leer wie vor der WM: Der "Vatutinki Recreation Complex".Vergrößern des Bildes
So leer wie vor der WM: Der "Vatutinki Recreation Complex". (Quelle: imago-images-bilder)

Nach zwei Wochen ist Deutschland wieder unfreiwillig aus Russland abgereist. Auch in Watutinki ist vom DFB kaum noch was zu sehen. t-online.de auf Spurensuche.

Ein paar Tage nach dem WM-Aus der deutschen Nationalmannschaft ist in Watutinki, dem Ort des Mannschaftshotels, kaum was vom DFB übrig. An der Einfahrt zum DFB-Medienzentrum werden die Schilder bereits abmontiert und wirklich Interesse an der Akkreditierung, also der Erlaubnis für den Zutritt, zeigt von den anwesenden Wachmännern keiner mehr.

Kein #zsmmn mehr

Kurz hinter der Einfahrt stehen mehrere LKW der TV-Sender, die das Equipment abtransportieren sollen. Denn ein TV-Studio in der Nähe des DFB-Teams ist nicht mehr notwendig. Am Medienzentrum selbst stehen weitere Autos, die mit allen möglichen Kleinigkeiten beladen werden. Nur das kleine Vordach am Eingang des Gebäudes ist noch dran.

Im Medienzentrum selbst ist vor allem der Saal für die Pressekonferenzen stark im Umbau. Der Tisch, an dem das Trainerteam um Joachim Löw, Team-Direktor Oliver Bierhoff oder die Spieler Platz nahmen, ist bereits in zwei Teile zerlegt. Von #zsmmn ist kaum noch eine Spur.

Nur auf vier Zuschauer-Sesseln sind noch die Platzreservierungen für den DFB zu finden, die ein immer noch an das Klischee der deutschen Handtücher auf den Liegestühlen im Sommerurlaub erinnern.

Weiterhin kein Durchkommen

Auch der Arbeitsbereich der Journalisten wird langsam aber sicher zurückgebaut. An den Arbeitstischen fehlen die Stühle, der Kühlschrank ist fast leer und in der Lounge werden die DFB-Schilder an den Säulen abmontiert. Alles verständlich, schließlich ist der Großteil der Reporter und Reporterinnen abgereist und zur Arbeit kommt nach Watutinki kaum einer. Einige von ihnen sind nach Moskau "umgezogen".

Viel mehr gibt es im Medienzentrum nicht zu sehen. Nächster Stopp ist das Mannschaftshotel. Vor und während der WM war der Zutritt verboten. Bereits rund einhundert Meter vor der "Sportschule", wie Bundestrainer Joachim Löw sie nannte, verwehrte eine Barrikade mit Unterstützung eines Wachmannes den Zutritt.

Und auch mehrere Tage nach der Abreise ist dies weiterhin unverändert. Wer an der Schranke vorbei will, wird mit "Njet" (Russisch für: Nein) angehalten. Weiterhin keine Chance, einen Einblick in das ehemalige Zuhause des DFB-Teams zu bekommen.

Alles, wie es war

Während das Medienzentrum allmählich wieder zum "Vatutinki Recreation Complex" wird und im Feinkostladen gegenüber von der Einfahrt vornehmlich die alten Stammkunden wieder einkaufen, war im Umfeld von Medienzentrum und Teamhotel ohnehin nur wenig vom DFB zu sehen. In dem ruhigen und etwas verlassenen Moskauer Vorort Watutinki, der gerne als Geisterstadt betitelt wurde, ist fast alles wieder so, wie es früher war. Mucksmäuschenstill.

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