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Fußball - Island will ersten WM-Sieg: "Erwarten zu gewinnen"


Selbstbewusster WM-Neuling
Island will ersten WM-Sieg: "Erwarten zu gewinnen"

Von dpa
Aktualisiert am 21.06.2018Lesedauer: 1 Min.
Will mit Island den ersten WM-Sieg der Geschichte bejubeln: Kapitän Aron Einar Gunnarsson.Vergrößern des Bildes
Will mit Island den ersten WM-Sieg der Geschichte bejubeln: Kapitän Aron Einar Gunnarsson. (Quelle: Federico Gambarini./dpa)

Wolgograd (dpa) - Islands Trainer Heimir Hallgrímsson hat vor dem Duell mit Nigeria keinen Zweifel am ersten WM-Sieg seines Landes.

"Wir erwarten zu gewinnen", sagte Hallgrímsson vor der Partie am Freitag (17.00 Uhr MESZ) in Wolgograd gegen die Super Eagles des deutschen Trainers Gernot Rohr. "Es wird ein weiteres hartes Spiel, aber wir freuen uns darauf", versicherte Kapitän Aron Einar Gunnarsson.

Die Nigerianer stehen nach dem 0:2 in Gruppe D gegen Kroatien schon unter erheblichem Druck. Island verschaffte sich mit einem 1:1 gegen Vize-Weltmeister Argentinien eine gute Ausgangsposition.

Ein Einsatz von Mittelfeldspieler Jóhann Berg Gudmundsson bei den Isländern ist sehr unwahrscheinlich. "Es wird immer besser bei ihm, er ist in besten Händen. Es ist aber sehr unwahrscheinlich, dass er spielen wird", sagte Coach Hallgrímsson über den Profi vom FC Burnley. Gudmundsson musste gegen Argentinien in der 63. Minute wegen muskulärer Probleme ausgewechselt werden.

Für ihn könnte Rúrik Gíslason von Zweitligist SV Sandhausen sein Startelfdebüt bei der WM geben. Zur Zahl der Änderungen in seiner Anfangsformation wollte sich Coach Hallgrímsson nicht äußern.

Nigeria bewertet der 51-Jährige als physisch starke Mannschaft mit hohem Laufvermögen. Trainer Rohr habe die Super Eagles in puncto taktischem Verständnis und Ordnung erheblich weitergebracht.

"Keiner versucht größer zu sein als derjenige neben ihm, deshalb holen diese Jungs auch Ergebnisse", beschreibt der Island-Coach das Erfolgsrezept seines Teams. "Niemand will das Scheinwerferlicht für sich." Kapitän Gunnarsson konnte da nur zustimmen. Man müsse zusammenhalten, dann könne man als Team selbst vermeintlich stärkere Mannschaften besiegen.

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