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WM 2018: Brasilien und Schweiz gehen im Gleichstand auseinander


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Nächste Überraschung: Die Schweiz ärgert Brasilien


Aktualisiert am 18.06.2018Lesedauer: 2 Min.
Mit dem Kopf: Zuber (li.) erzielt den Ausgleich für die Schweiz, Brasiliens Torwart Allison (r.) ist machtlos.Vergrößern des Bildes
Mit dem Kopf: Zuber (l.) erzielt den Ausgleich für die Schweiz, Brasiliens Torwart Allison (r.) ist machtlos. (Quelle: reuters)

Der Rekordweltmeister tat sich lange schwer mit den kämpferischen Eidgenossen und musste zum Turnierstart einen Dämpfer hinnehmen. Aber es gibt auch eine Erkenntnis für Neymar und Co.

Der nächste Favorit ist zum Start der WM in Russland gestrauchelt: Brasilien ist gegen die Schweiz nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. Dabei sollte der Auftakt der erste Schritt zur "Wiedergutmachung" des brasilianischen Traumas der Heim-WM von 2014 sein, doch die Eidgenossen zeigten sich lange als ebenbürtig.

"Wir wissen, dass Auftaktspiele immer besonders schwierig sind", sagte Torschütze Coutinho nach der Partie. "Aber wir haben noch zwei Spiele."

Vor dem Anpfiff waren alle Augen nur auf Brasiliens Superstar Neymar gerichtet. Wie würde der 26-Jährige auf die große Fußball-Bühne zurückkehren? Der Angreifer feierte erst kurz vor der WM sein Comeback, überragte in Tests gegen Kroatien und Österreich.

Und auch im Stadion von Rostow spielte der 26-Jährige gleich auf, als wäre er nie weggewesen. Die Fans der "Seleção" bejubelten jeden Ballkontakt des Angreifers, der in der Offensive Dreh- und Angelpunkt war. Die hochgelobte Offensive um den PSG-Star Coutinho und Gabriel Jesus ließ in Momenten ihr begnadetes Können aufblitzen, die Defensive schien stabil.

Brasilien muss sich steigern

Doch die Schweiz hielt immer wieder dagegen – und verdiente sich das Unentschieden mit einer respektablen Leistung. Von Neymar und Co. war mit fortschreitender Spieldauer immer weniger zu sehen. Die Südamerikaner müssen sich gegen die übrigen Gruppengegner Serbien und Costa Rica deutlich steigern und aus ihren hohen Spielanteilen mehr machen.

Wenn es für die Brasilianer aber eine positive Erkenntnis aus diesem verpatzten WM-Auftakt gibt, dann diese: Anders noch als 2014 bei der WM im eigenen Land ließ sich die Mannschaft vom neuen Trainer Tite (seit 2016 im Amt) durch das Gegentor und giftige Schweizer nicht verunsichern, spielte seriös weiter. Das war nicht immer schön oder gar Material für Highlights, aber: Vor vier Jahren noch wäre die Mannschaft hoffnungslos eingebrochen.

So lief das Spiel:

Die Brasilianer zeigten zu Beginn ihre Klasse und kamen durch einen sehenswerten 18-Meter-Schuss von Coutinho zur frühen 1:0-Führung, die von den zahlreichen brasilianischen Fans in der vollen Rostow-Arena ausgiebig bejubelt wurde. Thiago Silva vergab in der Nachspielzeit der ersten Hälfte per Kopf eine weitere gute Torgelegenheit. Neymar konnte allerdings nur zu Beginn Akzente setzen.

Die sehr rustikalen Schweizer hatten der hohen Spielkunst des Titelfavoriten wenig entgegenzusetzen, konnten aber gute Werte bei Ballbesitz und Passquote vorweisen. Der Ausgleich fiel dennoch überraschend und nach einer Standardsituation. Einen Eckball des ehemaligen Bayern-Spielers Xherdan Shaqiri konnte Hoffenheims Zuber mit dem Kopf zum 1:1 verwandeln.

Brasilien suchte in der Schlussphase die Entscheidung, zeigte sich aber im Abschluss nicht konsequent genug. Neymar und Roberto Firmino scheiterten am guten Torhüter Sommer, und so mussten sich die Südamerikaner wie die anderen Titelfavoriten des Turniers am Ende mit einem bescheidenen Auftaktspiel begnügen.

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