t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportFußballWM

FIFA-Skandal: Zwei Millionen Dollar für eine Zehnjährige?


Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.

Zehnjährige soll zwei Millionen Dollar erhalten haben
FIFA-Skandal: Neue Enthüllungen um WM-Vergabe

dpa

26.06.2017Lesedauer: 1 Min.
Michael Garcia arbeitete in den USA als Staatsanwalt.Vergrößern des Bildes
Michael Garcia arbeitete in den USA als Staatsanwalt. (Quelle: Walter Bieri/KEYSTONE FILE/dpa)

Etwa zweieinhalb Jahre nach dem Rücktritt von FIFA-Chefermittler Michael Garcia geraten die kommenden WM-Gastgeber Russland und Katar durch Details aus dem Untersuchungsbericht wieder unter Druck.

Die "Bild"-Zeitung berichtet in ihrer Dienstagausgabe in Auszügen aus dem bislang nicht veröffentlichten und ihr demnach vorliegenden Papier über Verfehlungen von Wahlmännern des Fußball-Weltverbands rund um die skandalumwitterte WM-Doppelvergabe im Dezember 2010.

Tochter eines FIFA-Funktionärs soll Millionen erhalten haben

Demnach soll in dem 430-Seiten-Dokument von Garcia unter anderem festgehalten sein, dass drei stimmberechtigte FIFA-Exekutivmitglieder vor der Abstimmung auf Kosten des katarischen Fußballverbandes in einem Privatflieger nach Rio de Janeiro flogen.

Zudem schreibt das Blatt von einer Zahlung von zwei Millionen Dollar auf das Konto einer damals zehnjährigen Tochter eines FIFA-Funktionärs, was in dem Bericht ebenfalls dokumentiert sein soll.

Chef-Ermittler Garcia trat nach Blatter-Entscheidung zurück

Garcia war 2014 als Vorsitzender der ermittelnden Kammer der FIFA-Ethikkommission zurückgetreten, nachdem die damalige FIFA-Spitze um Präsident Joseph Blatter entschieden hatte, den Bericht nicht zu veröffentlichen. Die Untersuchungen blieben bislang für die WM-Gastgeber Russland und Katar ohne Konsequenzen.

Beide Ausrichter haben Verfehlungen stets bestritten. Garcia hatte alle WM-Bewerber untersucht und alle Wahlmänner, darunter das damalige deutsche Exko-Mitglied Franz Beckenbauer, zu den Vorgängen befragt. Eine Reaktion der FIFA auf die Veröffentlichung war am Montagabend angefragt.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website