Absage an HSV Horst Hrubesch macht weiter beim DFB
Horst Hrubesch möchte auch nach seiner Verabschiedung als Juniorentrainer weiter für den Deutschen Fußball-Bund (DFB) tätig sein. "Wir sind uns einig, dass ich beim DFB bleibe", sagte Hrubesch in einem Sky-Interview.
Der 65-Jährige erklärte, dass er unter anderem mit Präsident Reinhard Grindel bereits Gespräche über eine Weiterbeschäftigung geführt habe.
"Ich arbeite beim besten Verband der Welt", sagte Hrubesch. In welcher Funktion er künftig eingesetzt werde, sei aber noch unklar: "Das wird man sehen."
Kein Amt beim HSV
Eine Tätigkeit bei seinem Ex-Klub HSV schloss der einstige Weltklasse-Stürmer aus. "Es hat informative Gespräche gegeben und von mir die klare Aussage, dass ich in dieser Konstellation nicht zur Verfügung stehe", sagte Hrubesch und ergänzte: "Ich leide mit dem HSV. Ich glaube aus der Entfernung immer wieder festgestellt zu haben, dass es zwischen Präsidium, Manager und Trainer meist nie so funktioniert hat, wie man sich das vorstellt."
Der Vertrag von Hrubesch, der Silber bei Olympia in Rio bereits im Oktober offiziell als DFB-Trainer verabschiedet worden war, läuft zum Jahresende aus. Hrubesch möchte sich gerne weiter dem Nachwuchsfußball widmen und "Kindern den Spaß am Sport vermitteln".
Titel geholt mit mehreren Nationalteams
Hrubesch war 2000 zum DFB gekommen. Er betreute als Assistent des damaligen Bundestrainers Erich Ribbeck die Nationalmannschaft. Als Nachwuchscoach holte er mit der U19 im Jahr 2008 den EM-Titel. Ein Jahr später führte er die U21 ebenfalls zum EM-Sieg. Den Triumph im Endspiel des olympischen Turniers in Rio hatte seine Mannschaft im vergangenen August erst im Elfmeterschießen gegen Brasilien verpasst.