Transfernews "AS": Real bietet 65 Millionen Euro für Alaba
Nach Informationen der spanischen Sporttageszeitung "AS" hat Real Madrid sein Angebot für Bayern Münchens Linksverteidiger David Alaba von 50 auf 65 Millionen Euro aufgestockt. Dies will die Zeitung aus spielernahen Kreisen erfahren haben.
Von den Bayern habe es noch keine Reaktion auf die neue Offerte gegeben, allerdings soll die Schmerzgrenze des Rekordmeisters bei 80 Millionen Euro liegen. Der 23 Jahre alte Alaba, der mit der österreichischen Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in der Vorrunde scheiterte, hatte in der abgelaufenen Saison zuvor 46 Pflichtspiele für den FCB absolviert.
Vor nicht einmal vier Monaten hatte Alaba seinen Vertrag beim FC Bayern vorzeitig bis 2021 verlängert - die Gerüchte um einen Wechsel des Österreichers reißen dennoch nicht ab. Neben den Königlichen sollen aber auch weiterhin der FC Barcelona, Manchester United und ManCity Interesse an Alaba haben.
Bei City würde der Defensiv-Allrounder seinen Ex-Trainer Pep Guardiola wiedertreffen, der große Stücke auf Alaba hält. Auch um Bayerns polnischen Torjäger Robert Lewandowski (Vertrag bis 2019) hatte es in den vergangenen Wochen wiederholt Spekulationen über einen möglichen Wechsel zu Real gegeben.
Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hatte zuletzt jedoch betont, "dass wir keinen Spieler gegen unseren Willen verkaufen. Wir haben die Tür zugemacht", sagte er der "Sport Bild". Reals Generaldirektor José Ángel Sánchez habe ihm in einer SMS sogar mitgeteilt, "dass an der Geschichte mit Alaba überhaupt nichts dran sei. Auch im Fall Lewandowski wäre Real nicht tätig. Real würde nie gegen den Willen von Bayern einen Spieler kontaktieren".
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