Nach Johnson-Rauswurf Gladbach-Trainer Schubert widerspricht Klinsmann
André Schubert von Borussia Mönchengladbach hat Partei für seinen Spieler Fabian Johnson ergriffen. Der US-Amerikaner war von Trainer Jürgen Klinsmann mit scharfer Kritik von der Nationalmannschaft heim geschickt worden.
"Alles, was da geschrieben wurde, kann ich nicht bestätigen. Ich habe Fabian als einen Profi kennengelernt, der eine Top-Einstellung hat gegenüber der Mannschaft, gegenüber seinem Job, gegenüber seiner Gesundheit, und der diese Verantwortung sehr gut trägt", sagte Schubert auf der Pressekonferenz vor dem Spiel bei Eintracht Frankfurt.
Klinsmann mit "harten Worten"
Klinsmann hatte nach eigener Aussage "harte Worte" mit Johnson gewechselt und ihm mangelnde Einstellung vorgeworfen.
Johnson hatte im Endspiel um die Teilnahme am Confed Cup gegen Mexiko (2:3 nach Verlängerung) nach 110 Minuten um seine Auswechslung gebeten. Grund waren muskuläre Probleme. Weil keine akute Verletzung vorlag, war Klinsmann sauer und verzichtete im abschließenden Testspiel gegen Costa Rica auf den Mittelfeldmann.
Schubert: kein Kontakt zu Klinsmann
Schubert sieht den 27-Jährigen komplett anders. Er sei froh, dass sich Johnson in den Dienst der Mannschaft stelle. Kontakt zu Klinsmann suche er dennoch nicht. Die US-Nationalmannschaft sei aktuell nicht seine "größte Baustelle", sagte der Nachfolger von Lucien Favre.
