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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Nach Topspiel gegen Frankfurt Darum strahlt die Allianz Arena am Samstag in pink
Am Samstag empfangen die Frauen des FC Bayern Eintracht Frankfurt. Nach der Partie werden Klub und Partner ein Zeichen setzen.
Die Münchner Allianz Arena wird am Samstagabend nach dem Topspiel der Frauen gegen Eintracht Frankfurt in pinker Farbe strahlen. Das gab der Klub aus Bayern in einer Pressemitteilung am Donnerstag bekannt, in der er gleichzeitig den Grund für die Aktion mitteilte.
Mit der pinkfarbenen Sonderbeleuchtung wolle der Titelverteidiger der Bundesliga "deutliche Zeichen für Brustkrebsvorsorge" setzen. Anlässlich des "Breast Cancer Awareness Month" werden die Münchnerinnen zusätzlich noch mit einem besonderen Trikot auflaufen.
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Das Vereinslogo auf der Trikotbrust wird ebenfalls in pink sein und gleichzeitig um eine Schleife – dem internationalen Zeichen für Brustkrebs – ergänzt werden. Schätzungen des Robert-Koch-Instituts Berlin zufolge erkranken allein in Deutschland pro Jahr etwa 70.000 Frauen und 770 Männer an Brustkrebs.
Topspiel im Free-TV bei der ARD
Der Partie der Münchnerinnen, die aus dem besonderen Anlass nicht wie gewöhnlich am Bayern-Campus, sondern in der großen Münchner Arena ausgetragen wird, werden circa 20.000 Zuschauerinnen und Zuschauer beiwohnen. Neben den Pay-TV-Partnern DAZN und MagentaSport wird auch die ARD die Partie live im Free-TV übertragen. Anstoß ist um 17.55 Uhr, Kommentator des Spiels ist Bernd Schmelzer.
"Ich freue mich immer darauf, in der Allianz Arena zu spielen. Es ist immer etwas Besonderes. Wenn wieder ähnlich viele Zuschauer wie bei den beiden vorherigen Arena-Spielen kommen, können wir uns auf den Abend freuen", sagte Stürmerin Lea Schüller bei der Pressekonferenz am Donnerstag auf t-online-Nachfrage. Für die Frauen des FCB ist es eine Premiere, zuvor hatte man bislang nur in der Champions League in der großen Arena gespielt.
Nationalspielerin Schüller zeigt sich derweil gut in Form, erzielte für den Tabellendritten der Bundesliga in drei Partien zwei Tore. Ebenso viele Treffer gelangen Neuzugang Pernille Harder, auf die die Münchner aber aufgrund einer Knieverletzung mehrere Wochen verzichten müssen.
Dass der Spielrhythmus in der Liga aktuell immer wieder von Länderspielpausen durchbrochen wird, stört die 25-Jährige nicht. Man habe schließlich das große Ziel Olympiaqualifikation vor Augen. Dafür wurde jüngst Horst Hrubesch als Interimstrainer für die nach wie vor erkrankt fehlende Martina Voss-Tecklenburg verpflichtet.
Die Spielerinnen waren laut Schüller von Bayerns Abteilungsleiterin Bianca Rech über die Personalie Hrubesch informiert worden. Für die Stürmerin eine gute Lösung. "Ich habe ein gutes Verhältnis zu Horst und freue mich, dass er bei den nächsten Maßnahmen dabei ist", so Schüller über den 72-Jährigen. 2018 war Hrubesch schon einmal interimsmäßig als Nationaltrainer der Frauen eingesprungen. Mit 4:0 gewannen die DFB-Frauen damals in Halle gegen Tschechien. Torschützin aller vier Tore damals: die zu dem Zeitpunkt erst 20-jährige Lea Schüller.
- Pressemitteilung des FC Bayern
- Statistiken auf kicker.de
- Pressekonferenz des FC Bayern am Donnerstag