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Europa League – Eintracht Frankfurt: Triumph gegen Arsenal London!


Europa League
Nach Comeback: Frankfurt siegt beim FC Arsenal

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 29.11.2019Lesedauer: 3 Min.
Eintracht Frankfurt: Der Bundesligist gewinnt in London gegen Arsenal.Vergrößern des BildesEintracht Frankfurt: Der Bundesligist gewinnt in London gegen Arsenal. (Quelle: Paul Childs/reuters)

Die Eintracht wahrt die Chance auf das Sechzehntelfinale der Europa League: Daichi Kamada drehte mit zwei Toren die Partie gegen Arsenal zugunsten der Hessen. Für den Londoner Coach könnte es das letzte Spiel gewesen sein.

Eintracht Frankfurt hat dank zehn überragender Minuten von Daichi Kamada den FC Arsenal mit 2:1 geschlagen und Tabellenplatz zwei in ihrer Gruppe F der Europa League erobert.

Der 23-jährige Kamada traf in der 55. und 64. Minute sehenswert für die Hessen und drehte die Partie in einem miserabel besuchten Emirates Stadium. Zuvor hatte Ex-BVB-Star Pierre-Emerick Aubameyang die "Gunners" in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit in Führung gebracht.

Weil Standard Lüttich gegen Vitoria Guimaraes nicht über ein 1:1 hinaus kam, lässt Eintracht Frankfurt die Belgier in der Tabelle hinter sich und können die K.o.-Runde aus eigener Kraft erreichen. Durch die enge Tabellenkonstellation (Frankfurt neun Punkte, Lüttich sieben Punkte) muss Frankfurt in der letzten Partie jedoch auf Sieg spielen.

In zwei Wochen treten die Hessen zu Hause gegen Vitoria Guimaraes an und können mit einem Dreier das Weiterkommen perfekt machen. Vorjahresfinalist Arsenal muss zu Standard Lüttich reisen. Nicht mehr an der Seitenlinie stehen wird dann Trainer Unai Emery. Die Londoner entließen den Spanier am Mittwoch.

Arsenal dominiert erste Hälfte – Torwart Rönnow hält Frankfurt im Spiel

Zurück zum Spiel. Druck übten auf dem Rasen des kaum gefüllten Emirates Stadium zunächst nur die Gastgeber aus. Die Frankfurter hatten großes Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Der herausragende Torwart Frederik Rönnow rettete gegen Kieran Tierney; Gelson Fernandes klärte nach der Ecke einen Kopfball von Gabriel Martinelli auf der Linie (16.). Auch bei einem unfreiwilligen Kopfball von Martin Hinteregger war Rönnow zur Stelle (21.).

Der dänische Schlussmann erwies sich in dieser Phase als großer Rückhalt. Umso sorgenvoller die Miene bei Trainer Adi Hütter, als sich Rönnow bei einer weiteren Rettungstat gegen Saka offenbar das Knie verdrehte (30.). Nach einer Behandlungspause konnte der 27-Jährige aber weiterspielen.

In den ersten 45 Minuten hatten die Frankfurter aber keine Möglichkeit vor Arsenal-Keeper Emiliano Martinez, der für Nationaltorwart Bernd Leno spielte. Dafür schlug in der Nachspielzeit von Hälfte eins Aubameyang dann doch noch zu. Nach einem Zuspiel von Martinelli überwand der Gabuner den Frankfurt-Keeper, der zwar noch mit dem Fuß am Ball war, die hochverdiente Führung der Gunners aber nicht mehr verhindern konnte.


Hütter probierte mit der Hereinnahme von Mijat Gacinovic (für André Silva) und Dominik Kohr (für Fernandes) für mehr Spielfluss zu sorgen. Und plötzlich drehten die Frankfurter auf, legten ihre Verunsicherung nach den Niederlagen beim SC Freiburg (0:1), bei Standard Lüttich (1:2) und gegen den VfL Wolfsburg (0:2) ab und drehten das Spiel. In der Schlussphase hatten die Gäste Glück, dass Schiedsrichter Ruddy Buquet keinen Elfmeter pfiff, als Saka zu Boden ging (89.).

Die weiteren Ergebnisse

Celtic Glasgow – Rennes 3:1
Malmö FF – Dynamo Kiew 4:3
Sporting Lissabon – PSV Eindhoven 4:0
Düdelingen – APOEL Nikosia 0:2
Lazio Rom – CRF Cluj 1:0
Sevilla – Qarabag 2:0
Rosenborg Trondheim – LASK Linz 1:2
Lugano – FC Kopenhagen 0:1

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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