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Europa League: Last-Minute-Sieg! Thuram lässt Gladbach gegen Roma jubeln


Europa League
Wahnsinn: Gladbach schlägt Rom in letzter Minute

Von sid, t-online
Aktualisiert am 08.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Pure Freude: Die Gladbacher jubeln über den späten Siegtreffer gegen Rom durch Marcus Thurm (l.), dem Sohn des französischen Weltmeisters Lilian Thuram.Vergrößern des Bildes
Pure Freude: Die Gladbacher jubeln über den späten Siegtreffer gegen Rom durch Marcus Thurm (l.), dem Sohn des französischen Weltmeisters Lilian Thuram. (Quelle: imago-images-bilder)
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Gladbach ist zurück im Europa-League-Geschäft. Dank eines Last-Minute-Treffers von Weltmeister-Sohn Marcus Thuram gewinnen die Fohlen gegen AS Rom und haben auf einmal wieder alle Chancen auf die K.o.-Runde.

Der Bann ist gebrochen: Dank eines späten Treffers von Marcus Thuram (90.+4) liegen die Überflieger von Borussia Mönchengladbach auch in der Europa League wieder auf Kurs. Der Bundesliga-Tabellenführer holte durch ein hart erkämpftes 2:1 (1:0) gegen den italienischen Topklub AS Rom den ersehnten ersten Sieg der Gruppenphase und darf wieder vom Einzug in die K.o.-Runde träumen.

Thurams Knipser-Qualitäten

Thuram sorgte für die Entscheidung zugunsten des Teams von Trainer Marco Rose, das somit auch den direkten Vergleich gegen die nun punktgleichen Römer gewann. Die in der Liga zuletzt so starken Fohlen waren zunächst durch ein Eigentor von Federico Fazio (35.) in Führung gegangen, ehe Fazio seinen Fehler mit dem Ausgleich (64.) wieder gutmachte. Am 28. November kann das Rose-Team beim Wolfsberger AC den nächsten großen Schritt machen.

"Es ist super, solch einen Spieler vorne drin zu haben", lobte Gladbachs Torhüter Yann Sommer im RTL-Interview Thurams neuerlichen Beweis seiner Knipser-Qualitäten. Trotz des glücklichen Zeitpunktes für den Siegtreffer wertete der Schweizer den Sieg seines Teams sichtbar erleichtert als verdient: "Wir haben auch nach dem 1:1 immer weitergemacht. Ich bin superglücklich."

Zaniolo-Kopfball streicht knapp über die Latte

Bedingungslosen Einsatz hatte Borussias Sportdirektor Max Eberl vor dem Anpfiff auch gefordert. "Wir haben es selbst in der Hand, international zu überwintern", gab der Ex-Profi die Parole aus.

Entsprechend energisch ging die Borussia zu Werke. Wie schon im Hinspiel (1:1) setzte Gladbach die Roma von der ersten Minute an unter Druck, eroberte teilweise schon am gegnerischen Strafraum die Bälle, verarbeitete diese aber zunächst noch zu ungenau.

Die erste Chance bot sich prompt den Gästen: Ein Kopfball des schon im Hinspiel erfolgreichen Nicolò Zaniolo strich knapp über die Latte (12.). Die aktivere Elf blieb aber klar die Borussia. Kapitän Lars Stindl (13.), der in Rom ein spätes Elfmeter-Geschenk genutzt hatte, und Torjäger Marcus Thuram (15.) versuchten es zunächst aus der Distanz.

44.570 Zuschauer im Borussia-Park

Nach dem starken Beginn wurde die Begegnung immer umkämpfter und hektischer. Fehlpässe wechselten sich mit rasanten Angriffen ab, die 44.570 Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten.

Beim 1:0 war Gladbach dann das Glück hold: Eine scharfe Hereingabe von Thuram beförderte Fazio mit der Fußspitze am verdutzten Gäste-Schlussmann vorbei ins eigene Tor. Für das Rose-Team war es die erste Führung der Europapokal-Saison.


Nach der Pause ging es weiter hin und her, auch weil der Dritte der Serie A nun mutiger agierte. Vom Ex-Wolfsburger Edin Dzeko war im Sturm der Giallorossi zwar kaum etwas zu sehen, dafür zwang Javier Pastore (57.) Sommer zu einer Glanzparade. Wenig später war der Schlussmann aber machtlos, als Fazio aus kurzer Distanz mit einer Volleyabnahme erfolgreich war. In der spannenden Schlussphase hatten beide Teams noch die Chance zum Siegtreffer – praktisch die letzte Gelegenheit nutzte Thuram.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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