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Kein Tor bei EM 2016: Thomas Müller übt harte Selbstkritik aus


"Zu viel herumgetrieben"
Kein EM-Tor: Müller geht mit sich hart ins Gericht

Von sid
Aktualisiert am 14.07.2016Lesedauer: 1 Min.
Thomas Müller, hier im EM-Halbfinale gegen Frankreich.Vergrößern des Bildes
Thomas Müller, hier im EM-Halbfinale gegen Frankreich. (Quelle: Action Pictures/imago-images-bilder)

Keinen eigenen Treffer erzielt, kaum Torgefahr ausgestrahlt: Thomas Müller hadert mit seinen enttäuschenden Leistungen bei der Europameisterschaft in Frankreich.

Er hätte als Mittelstürmer disziplinierter auftreten müssen, sagte der Bayern-Star am Rande eines Benefiz-Golfturniers. "Ich habe mich zu viel herumgetrieben", erklärte er. Dies vor allem im EM-Halbfinale gegen Gastgeber Frankreich (0:2) der Fall gewesen.

"...desto höher ist die Gefahr"

Müller übte aber auch erneut Kritik am übervollen Spielplan. Er sei zwar bisher weitgehend von Verletzungen verschont geblieben, "aber je mehr Spiele kommen, desto höher ist die Gefahr."

Mit Blick auf die inzwischen auf 24 Mannschaften aufgeblähte EURO fügte er an: "Da fragt man sich, ob das der richtige Weg ist." Das Turnier sei anstrengend gewesen, obwohl die Spiele Spaß gemacht hätten. Ausgebrannt fühle er sich aber nicht, betonte Müller.

"Ich habe 100 Prozent Torquote"

Seinen Humor hat der WM-Torschützenkönig von 2010 nach dem torlosen Turnier in Frankreich bereits wieder gefunden. "Ich habe 100 Prozent Torquote, ich habe in keinem Spiel getroffen", scherzte Müller. Der Nationalspieler blieb nach 2012 zum zweiten Mal bei einer Europameisterschaft torlos.

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