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Andreas Köpke: "Wären auch mit Weidenfeller oder Zieler Weltmeister"


Titel ohne Neuer möglich
Köpke: "Wären auch mit Weidenfeller oder Zieler Weltmeister"

Von sid, t-online
15.11.2014Lesedauer: 2 Min.
Nationalkeeper Manuel Neuer (li.) und Bundestorwarttrainer Andreas Köpke beim Aufwärmprogramm.Vergrößern des Bildes
Nationalkeeper Manuel Neuer (li.) und Bundestorwarttrainer Andreas Köpke beim Aufwärmprogramm. (Quelle: Zink/imago-images-bilder)

Beim wurde Manuel Neuer nur einmal gefordert. Ansonsten erlebte der Nationaltorwart ein äußerst geruhsames EM-Qualifikationsspiel. Anders verliefen die Partien bei der Weltmeisterschaft in Brasilien. Man denke nur an das Achtelfinale gegen Algerien, in dem der Keeper des FC Bayern mehrfach als verkappter Libero in höchster Not rettete. Doch sein Bundestorwarttrainer ist sich sicher, dass die deutsche Nationalmannschaft den WM-Titel auch ohne Neuer gewonnen hätte.

"Ich bin mir sicher, dass wir auch mit Roman (Weidenfeller, d. Red.) oder Ron (Robert Zieler, d. Red.) im Tor Weltmeister geworden wären", sagte Andreas Köpke im Stadionheft "DFB-aktuell".

Weltfußballer: "Manu hätte es sich verdient"

Doch auch wenn er zu ersetzen gewesen wäre, habe Neuer "eine überragende WM gespielt". Laut Köpke habe der 28-Jährige das Zeug, die höchste Einzel-Auszeichnung für einen Fußballer zu ergattern.

Weltfußballer zu werden habe "noch kein Torhüter geschafft, vielleicht ist es an der Zeit, dass sich dies ändert", sagte der frühere Nationaltorwart: "Manu hätte sich das verdient, mich würde es sehr für ihn freuen, auch wenn die Konkurrenz natürlich groß ist."

Weltmeister-Trio bislang im Tor gesetzt

Im letzten Länderspiel des Jahres am Dienstag bei Europameister Spanien () wird Neuer wegen Beschwerden im rechten Knie fehlen. Weidenfeller und Zieler dürfen wohl je eine Halbzeit lang zeigen, dass Köpkes Lob berechtigt ist. Der Europameister von 1996 hatte vor wenigen Wochen auch die Tür für andere Keeper geöffnet, die der DFB testen wolle. Bisher war - auch wegen der Pflichttermine der U21 mit Bernd Leno, Marc-André ter Stegen und Timo Horn - allerdings stets das WM-Trio nominiert worden.

"Mit Roman Weidenfeller und Ron-Robert Zieler haben wir zwei hervorragende Alternativen, die sich einen Einsatz gegen Spanien mehr als verdient haben. Ich weiß, dass ich mich auf beide absolut verlassen kann", kommentierte Bundestrainer Joachim Löw den Ausfall seiner Nummer eins.

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