Weltmeister wehrt sich Özil: "Bin einer der besten Zehner der Welt"
Mangelnder Einsatz, hängende Schultern, Verschwendung seines riesigen Talents: Diese Vorwürfe bekam Mesut Özil nicht nur bei der WM in Brasilien zu hören. Doch den Weltmeister vom FC Arsenal lässt die Kritik an seinen Leistungen kalt. Der 25-Jährige zeigte sich jetzt äußerst selbstbewusst: "Ich bin einer der besten Spieler in der Welt auf der Zehner-Position."
Im Interview mit der englischen Zeitung "Daily Telegraph" sagte der ehemalige Regisseur von Real Madrid: "Fans, Trainer, Spieler und jeder weiß, dass meine beste Position die des Spielmachers ist. Wenn ich links spiele, ist das schwieriger."
Bei den Königlichen habe er häufiger auf der rechten Seite gespielt. "Das hat mir gefallen, weil ich als Linksfuß nach innen ziehen, Vorlagen geben und Schüsse aufs Tor abgeben konnte. Auf links ist das weitaus schwieriger", erklärte Özil.
Triumph in der Königsklasse als Ziel
Mit den Gunners plant der teuerste deutsche Spieler aller Zeiten einen Angriff auf die Champions-League-Krone: "Wir haben das Potenzial, das Finale zu erreichen", sagte Özil, der vor Jahresfrist für 50 Millionen Euro Ablöse von Real zum dem Premier-League-Klub gewechselt war.
Die Duelle gegen den deutschen Vizemeister in der Champions League bereiten dem früheren Schalker und Bremer kein Kopfzerbrechen. "Wir kennen Borussia Dortmund gut, aber wir brauchen keine Angst zu haben. Die wissen auch, wie stark wir sind", erklärte Özil. Der FC Arsenal, der in der Gruppenphase zudem auf Galatasaray Istanbul und RSC Anderlecht trifft, sei stark genug, ins Finale der Königsklasse zu kommen.