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EM 2024: Traumtor der Niederlande reicht nicht – England ist im Finale


Dramatische Nachspielzeit
In der letzten Minute sticht Englands Joker

Von t-online, flv

Aktualisiert am 11.07.2024Lesedauer: 3 Min.
Die Erlösung: Ollie Watkins (19) hat gerade das entscheidende Tor für England geschossen.Vergrößern des BildesDie Erlösung: Ollie Watkins (19) hat gerade das entscheidende Tor für England geschossen. (Quelle: IMAGO/Joris Verwijst)
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Mit einem Traumtor begann die Partie für die Niederlande, doch das Ende war bitter aus "Oranje"-Sicht. Ein Joker schießt England in der Nachspielzeit ins Endspiel.

Die Endspielpaarung bei der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland ist perfekt. Im zweiten Halbfinale am Mittwoch setzte sich England in Dortmund gegen die Niederlande durch. Nach 90 Minuten hieß es 2:1 (1:1) für die "Three Lions" durch ein Jokertor in letzter Minute. Sie fordern am Sonntag um 21 Uhr Spanien im Kampf um den Turniersieg.

So lief das Spiel

Die Partie begann äußerst unterhaltsam. England zeigte seine beste Leistung bei dieser EM, geriet aber trotzdem früh in Rückstand. PSG-Profi Xavi Simons, der leihweise in der vergangenen Saison für RB Leipzig spielte, eroberte den Ball von Declan Rice, zog aus 16 Metern ab und traf in den linken oberen Winkel (7.) – ein echtes Traumtor zum Start.

Die Antwort ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Harry Kane kam im niederländischen Strafraum zum Abschluss, Gegenspieler Denzel Dumfries hielt den Fuß drauf. Nach Studium der Videobilder entschied der deutsche Schiedsrichter Felix Zwayer auf Elfmeter. Den verwandelte der Torjäger des FC Bayern souverän links unten, auch wenn der niederländische Torwart Bart Verbruggen die Ecke geahnt hatte (18.).

Rasant ging das Spiel weiter, die Engländer hatten in der ersten Halbzeit deutlich mehr Spielanteile zu verzeichnen. Zunächst traf Dumfries nach einer Ecke jedoch die Latte des englischen Gehäuses (30.). Dann zog auf der Gegenseite Phil Foden von rechts in die Mitte. Sein Schlenzer auf die lange Ecke aus rund 16 Metern landete am Außenpfosten (32.).

Pech für Bondscoach Ronald Koeman wenige Momente später: Stürmer Memphis Depay musste verletzt vom Feld, für ihn kam Joey Veerman (35.).

Koeman bringt Weghorst für Malen

Mit dem 1:1 und einem Chancenplus für England ging es in die Kabine. Dort musste BVB-Angreifer Donyell Malen bleiben. Für ihn kam der zuletzt an die TSG Hoffenheim ausgeliehene Wout Weghorst.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit verflachte die Partie etwas. England übernahm weiterhin die Spielkontrolle, die Niederländer lauerten auf Konter.

Die Chancen auf beiden Seiten wurden weniger. Wenn, dann brachten Standards Gefahr. So wie in Minute 65, als der niederländische Kapitän und Abwehrchef Virgil van Dijk nach einem Freistoß aus dem Halbfeld von Veerman per Dropkick zum Abschluss kam. Englands Torwart Jordan Pickford lenkte den Ball zur Ecke.

Von England war in der Offensive kaum noch etwas zu sehen. Die nächste nennenswerte Gelegenheit hatte wieder "Oranje" in Person von Simons, der den Ball per Volleyabnahme aus 16 Metern jedoch nicht voll traf (77.).

Joker Watkins sticht

Kurze Aufregung dann in der 79. Minute: Bei einem der wenigen Angriffe spielen sich die "Three Lions" über ihre rechte Seite durch. Foden bedient Kyle Walker, der wiederum auf Saka flankt. Der Arsenal-Angreifer schiebt ein. Doch Vorlagengeber Walker stand zuvor im Abseits, der Treffer zählt nicht.

Als sich alle schon auf die Verlängerung eingestellt hatten, drehte sich Englands Joker Ollie Watkins, der erst zehn Minuten zuvor für Kapitän Kane in die Partie gekommen war, um seinen Bewacher Stefan de Vrij und schoss die englische Mannschaft per Flachschuss ins lange Eck ins Finale von Berlin (90.).

"Wir haben Geschichte geschrieben!", jubelte Kane: "Ich bin so stolz auf alle, auf die Spieler, auf die ganze Gruppe. Es war bisher so ein schwieriges Turnier für uns."

Für England ist es die zweite EM-Finalteilnahme in Folge. 2021 verlor man in Wembley unglücklich im Elfmeterschießen gegen Italien. Nun will es die Mannschaft vom zuvor harsch kritisierten Trainer Gareth Southgate gegen Spanien besser machen.

Verwendete Quellen
  • Live-Übertragung in der ARD
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