Fanblog zur Heim-Europameisterschaft Fanmärsche: Deutschland schwenkt, Spanien trommelt
Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Europa zu Gast in der Bundesrepublik. Zur Fußball-EM kommen mehrere Hunderttausend Menschen nach Deutschland. Ihre Geschichten finden Sie hier im Überblick.
Das Wichtigste im Überblick
Nicht nur in den deutschen Fußballstadien herrscht bis zum 14. Juli Ausnahmezustand. In den Fanzonen und Innenstädten sorgen Fans aus ganz Europa für Stimmung, skurrile Szenen und teils körperliche Auseinandersetzungen. Alles, was rund um die Stadien und in den Städten passiert, finden Sie in diesem Newsblog.
- EM-Newsblog: Alle sportlichen Nachrichten rund um die EM
- Spielplan: Alle Partien auf einen Blick
- Zwei Deutsche sind dabei: Das ist die t-online-Top-Elf der Vorrunde
- Kampf ums Weiterkommen: "Die größte Ungerechtigkeit der EM"
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Stuttgart ist in Stimmung: "Zieht den Spaniern die Badehosen aus"
14.40 Uhr: In Stuttgart bringen sich die deutschen Fans in Stimmung für das EM-Viertelfinale Deutschland gegen Spanien. Mit dabei: Der Saxophonist der EM, André Schnura.
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Aber die deutschen Fans haben musikalisch noch mehr zu "bieten". Zum Spaziergang durch die Stadt singen sie "Zieht den Spaniern die Badehosen aus."
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Derweil sind die spanischen Fans natürlich auch unterwegs: Mit Pauken- und Trompeten-Unterstützung
Beim Spiel geht es natürlich um alles, wenn es nach den Fans geht:
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Public Viewing auf Mallorca: Das wird teuer
16.30 Uhr: Denn im Megapark ist das Motto: Das Glas darf nicht leer sein, sonst müssen die Fans den Club verlassen. Na dann Prost! Mehr dazu lesen Sie hier.
"Cristiano Ronaldo ist ein Politikum"
12.57 Uhr: Er ist der wahrscheinlich größte Spieler, den Portugal je hervorgebracht hat, doch trotzdem steht Cristiano Ronaldo bei dieser EM immer wieder aufgrund seiner Leistungen in der Kritik. Doch wie sehen Portugiesen den 39-jährigen Megastar? t-online hat sich vor dem Viertelfinale gegen Frankreich einmal bei portugiesischen Fans in Hamburg umgehört. Lesen Sie hier unseren Bericht. Falls Sie mehr interessiert, warum Cristiano Ronaldo früher anders aussah – dazu haben wir auch recherchiert.
Donnerstag, 4. Juli
Türkische Fangruppe ruft zu Wolfsgruß im Stadion auf
22.30 Uhr: Angesagte Eskalation: Die Fangruppe "Turkish Ultras" ruft alle türkischen Fans auf, die am Samstag in Berlin beim Viertelfinalspiel der Türkei gegen die Niederlande im Stadion sein werden, während der Nationalhymne den türkisch-rechtsextremen Wolfsgruß zu zeigen. Mehr dazu lesen Sie hier.
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Zuvor hatte die Uefa den türkischen Nationalspieler Merih Demiral wegen Zeigens des Wolfsgrußes für zwei Spiele gesperrt. Mehr dazu lesen Sie hier.
Berlin: Polizei zieht Bilanz nach Schweiz–Italien Spiel
17.02 Uhr: Im Rahmen eines schweizerischen Fan-Marsches vergangenen Sonntag ist es in Berlin zu einigen Streitigkeiten und verbalen Auseinandersetzungen gekommen. Unter anderem soll ein jugendlicher Fan körperlich angegriffen wurden sein, nachdem dieser mit Pyrotechnik für Aufsehen gesorgt hatte, wie die Berliner Polizei mitteilt. Als die Einsatzkräfte die Auseinandersetzung lösen wollten, wurden die Polizisten mit Bierdosen und anderen Gegenständen beworfen.
Zwei der Personen, die die Gegenstände geworfen haben sollen, erkannte die Polizei später wieder und nahm sie fest – ebenso den Tatverdächtigen der Körperverletzung. Während des Marsches zog auch ein italienischer Fan die Aufmerksamkeit der Polizisten auf sich, indem er das Lied "L’Amour toujours" abspielte und dabei den Hinter-Gruß zeigte. Nach dem Sieg der deutschen Nationalmannschaft am Samstag kam es ebenfalls zu Straftaten.
Laut Berliner Polizeibericht kam es am Wochenende insgesamt zu 44 Festnahmen und 30 Strafermittlungsverfahren, darunter einfachen und gefährlichen Körperverletzung, Diebstahl, Beleidigung, das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen sowie des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Naziparolen bei Public Viewing zu Deutschlandspiel
15.24 Uhr: Während des EM-Achtelfinals gegen Dänemark sollen mehrere Leute beim Public Viewing in einem Biergarten in Heilbronn die Naziparole "Sieg Heil" gerufen haben, teilte die Polizei mit. Wie viele Menschen an den Rufen am Samstag beteiligt gewesen waren, ist noch unklar. Die Polizei ermittelt.
Das sind die Einlaufkinder der EM
15.18 Uhr: Sie himmeln die Fußballer an und singen auch die Hymne mit: Die Einlaufkinder bei der EM sorgen bei vielen Zuschauern für Begeisterung. Doch woher kommen sie und wie werden sie überhaupt ausgewählt? Auf diese Fragen hat der Discounter Lidl die Antworten. Das Unternehmen hat die Rekrutierung organisiert. Mehr dazu lesen sie hier.
Ausschreitungen nach Österreich-Niederlage – Verletzte
13.40 Uhr: Nach dem Abpfiff des Achtelfinales zwischen der Türkei und Österreich eskalierte die Situation beim Public Viewing in Wien. Am Hauptbahnhof kam es zu Randale und Prügeleien zwischen mehreren Gruppen, wie "OE24" schreibt. Insgesamt waren mehrere Tausend Besucher beim Public Viewing in der österreichischen Hauptstadt. Bei den Ausschreitungen wurden mindestens 18 Personen verletzt. Die Polizei schrieb insgesamt 45 Anzeigen. Videos in den sozialen Medien zeigen Angriffe zwischen Personengruppen und auf fahrende Autos. Außerdem ist ein Großaufgebot von behelmten Polizeikräften zu sehen, teils mit gezogenem Pfefferspray in der Hand. Bei dem Einsatz wurde ein Polizist leicht verletzt.
- Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und AFP
- Reporter vor Ort
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