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Was Meinungen von Nachrichten unterscheidet.Spiel auf Messers Schneide Ein "Neuer" verpasst nur haarscharf die Bestnote
Gegen Dänemark gewann Deutschland am Ende souverän mit 2:0. Das hatte auch mit dem Spieler zu tun, der Jonathan Tah ersetzte.
Bundestrainer Julian Nagelsmann reckte beide Arme in die Höhe. Seine Nationalspieler waren nach dem Kraftakt zu geschafft, um sofort die Fortsetzung der deutschen EM-Party zu feiern. An einem außergewöhnlichen Fußball-Abend mit umjubelten Toren von Kai Havertz und Jamal Musiala zog die Nationalmannschaft durch ein 2:0 (0:0) gegen hartnäckige Dänen ins Viertelfinale ein. Die DFB-Auswahl musste in Dortmund nach Blitz, Donner und Starkregen aber zunächst bange Videominuten überstehen.
"Es fühlt sich sehr gut an", sagte Antonio Rüdiger. "Ich denke, wenn man das Spiel gesehen hat: Wir waren von Anfang an dominant. Was man kritisieren kann, wir haben zu viel Chancen liegen lassen." Nico Schlotterbeck äußerte: "Wir haben etwas im Land ausgelöst. Wir spielen mit Euphorie, wir spielen mit Spaß, und das ist das, was im Fußball das Schönste ist."
In seinem 50. Länderspiel blieb Havertz in der 53. Minute ganz cool und überwand den bis dahin unüberwindbaren Torwart Kasper Schmeichel. Der Videoassistent hatte ein Handspiel von Joachim Andersen erkannt, der kurz zuvor für Dänemark getroffen hatte. Ein Schreckmoment, nach Videobeweis wurde das 0:1 wegen einer Abseitsposition aberkannt. Musiala erlöste Bundestrainer Julian Nagelsmann und das Publikum mit seinem schon dritten Turniertor in der 68. Minute. "Oh, wie ist das schön", sangen die Fans. Deutschland träumt vom vierten EM-Titel.
Mit David Raum, Nico Schlotterbeck und Leroy Sané rückten drei Spieler in die deutsche Startelf, die bisher noch nicht von Anfang an spielten. Wie die drei und die anderen DFB-Stars gegen Dänemark in Form waren, können Sie oben in der Einzelkritik lesen.
- Eigene Beobachtung des Spiels im Dortmunder Stadion
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa