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Gegen Italien: Spanien schießt sich in die Rolle des EM-Topfavoriten


Sieg gegen Italien
Spanien schießt sich in die Rolle des Topfavoriten

Von t-online, ak

Aktualisiert am 21.06.2024Lesedauer: 2 Min.
SOCCER-EURO-ESP-ITA/REPORTVergrößern des Bildes
Geballte Fäuste: Kapitän Álvaro Morata liegt mit seinen Spaniern auf Platz eins der Vorrundengruppe B (Quelle: Leon Kuegeler)

Spanien schießt sich bei der EM immer mehr in die Rolle des Topfavoriten. Nach dem Schützenfest gegen Kroatien besiegten die Iberer auch die hoch gehandelten Italiener.

Die spanische Fußball-Nationalmannschaft hat bei der Europameisterschaft den "Klassiker" gegen Italien gewonnen. Nach einem Eigentor von Riccardo Calafiori in der 55. Minute hieß es in der Schalker Arena in Gelsenkirchen am Ende 1:0 (0:0). Dabei hatte Spanien zahlreiche Chancen, präsentierte sich vor dem Tor aber zu inkonsequent.

Durch den Sieg sichern sich die Iberer vorzeitig den Einzug ins Achtelfinale und liegen nach zwei Spielen mit sechs Punkten auf Platz eins der Vorrundengruppe B. Italien bleibt mit drei Zählern auf Platz zwei.

Spaniens Nico Williams, der zum wertvollsten Spieler der Partie gekürt wurde, sagte nach der Partie am Uefa-Mikrofon: "Ich bin sehr stolz, das Spiel ist super gelaufen. Nach und nach haben wir uns gelöst und unser Spiel gemacht." Allerdings gestand er auch ein, dass die Spanier in Sachen Chancenverwertung noch Potenzial nach oben haben.

So lief das Spiel

Vor den Augen ihres Königs Felipe VI. knüpften die Spanier an ihren starken Auftritt im ersten Spiel gegen Kroatien zum Auftakt an: Sie agierten dominant, ballsicher und mit zahlreichen sehenswerten Kombinationen nach vorne.

Italiens Keeper Gianluigi Donnarumma verhinderte mit mehreren starken Paraden den frühen Rückstand. Nach nicht einmal zwei Minuten lenkte er einen Kopfball von Pedri über das Tor, Mitte der ersten Halbzeit parierte er einen Distanzschuss von Fabián Ruiz. Ein Kopfball von Nico Williams ging am Tor vorbei (10.).

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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Spanien
33005:0+59
2
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Italien
31113:304
3
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Kroatien
30213:6-32
4
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Albanien
30123:5-21

Von der gefürchteten italienischen Defensivstärke war zunächst wenig zu sehen. Vor allem die quirligen Außenspieler der Spanier bekam der Titelverteidiger überhaupt nicht in den Griff. Die Squadra Azzurra kam allenfalls durch Konter ansatzweise vor das Tor der Iberer - das aber mit äußerst überschaubarem Erfolg. Eine wirkliche Torchance kreierten sie nicht.

Vor allem der spanische Linksaußen Williams sorgte ein ums andere Mal für Gefahr. Der erst 16 Jahre alte Lamine Yamal, der gegen Kroatien mit 16 Jahren und 338 Tagen zum jüngsten Spieler der EM-Historie geworden war, wirbelte auf rechts. Erst im Verbund gelang es den Italienern meist in letzter Minute den Gegner zu stoppen – oder Donnarumma war zur Stelle.

Zur Pause hätten die Azzurri auch mit zwei oder drei Toren im Rückstand sein können. Trainer Luciano Spalletti gestikulierte immer wieder wütend an der Seitenlinie und breitete kurz vor dem Pausenpfiff fast schon resignierend die Arme aus. Auch die Anfeuerungsrufe der italienischen Fans, die knapp in der Überzahl waren, halfen nicht.

Spalletti reagierte und wechselte zur Pause zweimal – doch am Spielverlauf änderte sich wenig. Im Gegenteil: Italien gelang es nun überhaupt nicht mehr, sich aus dem Dauerdruck des Gegners zu befreien. Calafioris Eigentor war die logische Konsequenz. Und die Spanier ließen nicht nach, Williams traf nur die Latte (70.). Immerhin eine noch höhere Niederlage konnten die "Azzurri" mit Glück und weiteren Paraden von Donnarumma verhindern.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • Uefa-Interview mit Nico Williams
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