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EM 2024: Dreiradunfall – Tschechien-Spieler Michal Sadilek verpasst Turnier


Verband korrigiert sich
EM-Aus für tschechischen Spieler wegen Dreirad-Unfall

Von sid
11.06.2024Lesedauer: 1 Min.
Fehlt seiner Mannschaft aus kuriosem Grund: Der Tscheche Michal Sadilek.Vergrößern des Bildes
Fehlt seiner Mannschaft aus kuriosem Grund: Der Tscheche Michal Sadilek. (Quelle: IMAGO/Domenic Aquilina/imago-images-bilder)
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Dreirad- statt Fahrradunfall: Tschechiens Verband ruderte bei der Verletzung eines Spielers zurück.

Ein Sturz mit einem Dreirad ist der wahre Grund für das EM-Aus des tschechischen Nationalspielers Michal Sadilek. Das bestätigte der nationale Verband und entschuldigte sich für die zunächst veröffentlichte Darstellung, wonach die Beinverletzung des Mittelfeldspielers aus einem Fahrradunfall resultierte. "Es war ein Fehler, dass die Nationalmannschaft keine vollständigen Informationen zur Verfügung gestellt hat", sagte Sprecher Petr Sedivy.

Kein Verstoß gegen Teamregeln

Nach Informationen tschechischer Medien ereignete sich der Sturz während einer riskanten Bergabfahrt mit einem Elektrodreirad, zwei weitere Nationalspieler seien unverletzt geblieben. "Der Unfall ereignete sich in der Freizeit des Spielers, die er nach eigenem Ermessen nutzen konnte. Er hat weder gegen die Teamregeln noch gegen andere interne Vereinbarungen verstoßen", sagte der Sprecher weiter.

 
 
 
 
 
 
 

Am Sonntag hatte der Verband zunächst mitgeteilt, der Mittelfeldspieler von Twente Enschede sei bei einer Regenerationseinheit nach dem Testspiel gegen Malta (7:1) mit dem Fahrrad gestürzt und habe dabei eine "Platzwunde im Beinbereich" erlitten. Dem Trainerstab hätten zu diesem Zeitpunkt nicht alle Informationen vorgelegen, hieß es nun.

Die Schienbeinverletzung musste laut Medienberichten mit 65 Stichen genäht werden. Sadilek hatte bei der EM 2021 im Aufgebot der Tschechen gestanden, im Test gegen Malta spielte der 25-Jährige am Freitag 90 Minuten.

Tschechien trifft bei der EM in der Gruppe F auf die Türkei, Georgien und Portugal. Die Mannschaft hat ihre Generalprobe am Montag gegen Nordmazedonien knapp gewonnen (2:1).

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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